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Constanze Böhm ist Elbe-Pareys neues Oberhaupt / Im Interview spricht sie über ihre Ängste und Erwartungen "Als Elbauenkönigin werde ich mutiger"

17.08.2013, 01:07

Seit einer Woche trägt Constanze Böhm die Krone der neuen Elbauenkönigin. Die kommenden zwei Jahre repräsentiert sie gemeinsam mit Prinzessin Jessica Kleinschmidt die Gemeinde. Volksstimme-Volontärin Franziska Ellrich sprach mit der 23-Jährigen über fürsorgliche Väter und Selbstbewusstsein.

Volksstimme: Wie kam es zur Bewerbung als Königin?

Constanze Böhm: Ich habe mich nicht beworben, sondern das passierte alles über meine Freundin Jessica Kleinschmidt. Sie wurde angesprochen, ob sie sich vorstellen könnte, Elbauenkönigin zu werden. Aber sie hat viel Respekt davor, in der Öffentlichkeit zu reden und mich gefragt.

Volksstimme: Und dann haben Sie sofort ja gesagt?

Constanze Böhm: Ich musste nicht lange überlegen. Ich habe einen engen Bezug zu Elbe-Parey und wollte die Herausforderung annehmen.

Volksstimme: Kommen Sie aus der Region?

Constanze Böhm: Ich bin in Burg geboren. Aufgewachsen und zur Schule gegangen in Genthin. Zwei Jahre lang haben wir in Güsen gewohnt. Ein Großteil meiner Freunde lebt in Elbe-Parey. Auch jetzt bin ich fast jedes Wochenende da. Dann sitzen wir zusammen draußen, grillen und erzählen.

Volksstimme: Was machen Sie beruflich?

Constanze Böhm: Ich arbeite bei einer Versicherung in Magdeburg. Deswegen wohne ich auch dort.

Volksstimme: Wie kam es dazu, dass es zum ersten Mal auch eine Prinzessin gibt?

Constanze Böhm: Jessica und ich wollten diese Aufgabe gern zusammen übernehmen. Und da haben wir uns schnell mit den Verantwortlichen auf diese Lösung geeinigt. Ich freue mich, dass wir zusammen an den Festen teilnehmen und Elbe-Parey präsentieren können.

Volksstimme: Die Kleiderauswahl? Schwierig?

Constanze Böhm: Björn Thomas vom Erlebnisdorf hat uns da ganz freie Hand gelassen. Voraussetzung war nur, dass sie blau oder grün sind. Wir haben lange in Magdeburg gesucht. Aber nichts gefunden. Im Brautmodengeschäft in Genthin hingen dann unsere Kleider. Das Beste: Meines ist umgenäht, so dass wenn es mal ganz schmutzig wird, einfach ein Stück abgeschnitten werden kann.

Volksstimme: Worauf freuen Sie sich am meisten?

Constanze Böhm: Ich bin gerne unterwegs und komme immer viel rum. Deswegen passt das perfekt zu mir. Ich freue mich, eine Menge neue Leute kennenzulernen. Vor allem glaube ich, dass die nächsten zwei Jahre mein Selbstbewusstsein stärken und ich mutiger werde.

Volksstimme: Was sagen Familie und Freunde dazu?

Constanze Böhm: Alle finden das gut. Mein Papa und meine Schwester haben angekündigt, mich oft zu Festen zu begleiten.

Volksstimme: Ist auch ein wenig Angst mit im Spiel?

Constanze Böhm: Angst nicht. Aber Respekt. Zum Beispiel davor, dass ein Moderator mir eine peinliche Frage stellt. Aber zum Glück stehen mir alle zur Seite, Marina Conradi, Björn Thomas, Jutta Mannewitz und meine Vorgängerinnen.