Am Denkmaltag: Verlorene Orte im Jerichower Land entdecken

Genthin - Sollten die Infektionswerte weiter sinken, könnten die Genthiner auf Veranstaltungen im Kreismuseum in der zweiten Jahreshälfte hoffen. Aktuell sind erste Termine auf der Internetseite der Genthiner Touristinfo veröffentlicht worden.

Demnach ist eine Aktion zum „Tag des offenen Denkmals“ am 12. September geplant. Dann soll im Museum eine Sonderführung stattfinden und unter dem Motto "Lost Places", vergessene Orte im Jerichower Land vorgestellt werden.

Hinter dem begriff „Lost Places“ verbergen sich Gebäude und Orte, die nicht mehr genutzt werden. So bezeichnet man mit dem Begriff unter anderem Ruinen aus der Industriegeschichte oder nicht mehr genutzte militärischen Anlagen. Diese rotten häufig vor sich hin, bieten aber Fotografen häufig Motive mit einem besonderen Reiz.

Für Mitte Dezember ist auch wieder die Modellbahnausstellung geplant. Seit rund sechs Jahren sind die Mitglieder der Interessengemeinschaft „Eisenbahn-Modelleisenbahn Brandenburg“ in der Vorweihnachtszeit in Genthin zu Gast.

Denn natürlich passen Modellbahn und Weihnachten perfekt zueinander. Liebevoll haben die Modellfreunde bestimmte Gegebenheiten nachgebaut, etwa Personengruppen, die auf ihren Zug warten, eine mit Rüben beladene Dampflok und Haltestellen sowie Bahnhöfe aus der Region.

Diesmal soll die Schau unter dem Motto „Genthiner Kleinbahn“ stehen. Der Veranstaltungsort ist im Moment noch nicht benannt. Bis 2019 fand die Ausstellung jährlich statt, nur im Jahr 2020 musste die Aktion aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen.

Dieses Schicksal teilte auch die Weihnachtsausstellung im Kreismuseum, die sonst obligatorisch zum Jahreswechsel gesetzt ist. In diesem Jahr soll es wieder eine solche schau geben. Diese soll am 28. November 2021 eröffnet werden und bis zum 23. Januar 2022 laufen. Das Thema ist diesmal „Weihnachtskrippen“ sein.

Gezeigt wird die Vielfalt an Krippen von hölzernen Exemplaren über solche mit Keramikfiguren bis hin zu Kunststoffkrippen. Die Termine sind immer unter der Voraussetzung geplant, dass das Infektionsgeschehen gering bleibt und öffentliche Veranstaltungen sowie Ausstellungen aufgrund von bundes- oder landesweiten Verordnungen erlaubt bleiben.