Glutnester flammen neu auf

Genthin l Derzeit ist die Genthiner Feuerwehr im Dauereinsatz. In den ersten Julitagen gab es gleich vier Einsätze, zu denen die Ortsfeuerwehr Genthin gerufen wurde. Bereits in den Morgenstunden des 2. Juli um 7:13 Uhr gab es einen Waldbrand zwischen Altenplathow und Nielebock. Zehn Einsatzkräfte rückten mit vier Fahrzeugen aus um den Brand auf 20 Quadratmetern zu löschen.

Zum zweiten und größten Einsatz des Tages wurden die Kameraden um 14:52 Uhr alarmiert. Erneut lautete der Einsatzbefehl: "Waldbrand, Altenplathow Richtung Nielebock". Insgesamt waren etwa 53 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen mehr als zwei Stunden im Einsatz.

Der dritte Einsatz ereignete sich gegen 15:20 Uhr, kurz nachdem die Löscharbeiten im Wald bei Nielebock gerade begonnen hatten. Im Gleisbereich in Nähe der Friedhofstraße brannten etwa 500 Quadratmeter Ödland, die nach kurzer Zeit gelöscht werden konnten.

Nur einen Tag später folgte ein erneuter Einsatz. Gegen 7 Uhr rückten die Feuerwehren aus Genthin und Altenplathow in das Waldstück am Ortsausgang von Genthin aus. Dabei handelte es sich jedoch nicht um eine neue Brandstelle, sondern um die bereits abgelöschte. Hier waren trotz des massiven Löschwassereinsatzes vom Vortag an mehreren Stellen Glutnester, welche sich tief in die Humusschicht gefressen hatten, wieder neu aufgeflammt. Nach rund 45 Minuten konnten der Brand gelöscht werden.