Karow: Sieg und Spende gehen an Traktor Wust

Ihr 3. Sommerfest haben die Mitglieder des Sportclubs Kade/Karow mit einem Benefiz-Fußballspiel mit der Mannschaft von Traktor Wust verknüpft. Dazu kamen am Freitagabend 120 Zuschauer auf den Sportplatz von Karow. Am Sonnabend ging es dann sportlich weiter.

Karow l Was hätte besser sein können, als eine Mannschaft aus dem vom Hochwasser betroffenen Gebiet zu sich einzuladen und ihr die gesammelten Spenden gleich mitzugeben! Dass die Aktion derart toll ankommen würde, hatten die Organisatoren im Vorfeld freilich nicht ahnen können. 120 Zuschauer - das ist viel für einen kleinen Ort wie Karow. So viele sind sonst beim Fußball eher selten dabei.

Insgesamt 710 Euro Spenden für den Sportverein aus Wust

Allein durch die Eintrittsgelder und durch Spenden der Fans kamen so am Freitagabend 550 Euro zusammen. Mit dabei waren auch die Gagen der Schiedsrichter Stefanie Wenzlau und Jürgen Schulze, die diese gespendet hatten. Dazu kamen noch 160 Euro von der Gaststätte "Zur guten Laune". Dort hatten die "Senioren und Freunde" bei ihrem Sommerfest und weitere Gäste Geld in die Spendenbüchse gesteckt. So konnte den Wustern zum Abschied eine Summe von 710 Euro übergeben werden.

Die Wuster seien überrascht gewesen und haben sich sehr gefreut, berichtete Jerry Ballerstein vom SC Kade/Karow und betonte, dass die Organisation dieses Benefizspiels Mathias Frank übernommen hat.

Dass sich Kade/Karow gegen Wust 1:3 geschlagen geben musste, spielte eher eine untergeordnete Rolle. Zukünftig wollen sich die Mannschaften der beiden Vereine noch öfter treffen, wurde vereinbart.

Das dritte Sommerfest des Sportvereins am Sonnabend in Karow wurde auch recht gut angenommen, ein wenig mehr Teilnehmer und Gäste hätten es aber doch noch sein können.

Sommerfest mit sportlichen Angeboten für Jedermann

Denn neben den kleinen Turnieren im Fußball und Volleyball wurde auch für die Gäste ein breit gefächerter sportlicher Wettbewerb angeboten, bei dem es weniger um Sieg und Platzierung als vielmehr um Spaß und Bewegung ging. Jeder, der alle Stationen absolvierte, erhielt einen kleinen Preis. Kegeln, Torwandschießen, Kugelstoßen, Gummistiefelzielwurf, Zielwerfen und Zielspritzen waren dabei. Das Zielspritzen hat die Jugendfeuerwehr Karow organisiert.

Mitgemacht haben bei diesen Wettbewerben etwa 50 Teilnehmer zwischen vier und 85 Jahren.

Ermöglicht worden sei das Sommerfest dank der Unterstützung von Sponsoren und der Mithilfe von Feuerwehr und Heimatverein.