Auf dem Bauernmarkt in Hohenseeden Kartoffelverkostung und Blick in die Geschichte der beliebten Knolle
Hohenseeden (sta). Wenn sich auf dem Hohenseedener Bauernmarkt alles um die Kartoffel dreht, dann ist seit etlichen Jahren auch immer die Modegruppe "Anno dazumal" dabei und zeigt, wieviel Handarbeit früher notwendig war zum "Kartoffelnklappern". Infos zur Historie der gesunden Knolle gibt‘s dazu von Ute Braune.
Mit einem Stand der Touristinformation Genthin präsent war außerdem Marina Conradi, um für das 18. Genthiner Kartoffelfest am 16. bis 18. September zu werben.
Aus der Bauernscheune kam derweil ein leckerer Duft von frischen Kartoffelpuffern. Diese und viele andere Kartoffelprodukte konnten am "Kartoffeltag" in Hohenseeden pro- biert und verzehrt, vieles aber auch mit nach Hause genommen werden.
Die Geschichte der Kartoffelverkostung in Hohenseeden reicht schon länger zurück als die des Genthiner Kartoffelfests, betont Gabriele Buhl vom Bauernmarkt. Unübersehbar aber sei, wie sich die Zeiten geändert haben: "Damals stand ein großer Hänger mit Kartoffeln auf dem Hof, die reißend weggingen als Einkellerungskartoffeln. Manchmal mussten wir noch welche nachholen." Auch heute werde durchaus noch eingekellert, weiß Gabi Buhl, aber bei weitem nicht mehr in diesem Umfang. Wer die Möglichkeit habe, nutze sie auch, um den Winter über immer Knollen vorrätig zu haben. Viele kaufen sie heute aber lieber nach Bedarf ein.
So oder so werden aber gern die verschiedenen Sorten probiert und verglichen, deshalb kommen auch Jahr für Jahr viele Besucher zur Kartoffelverkostung nach Hohenseeden.
Kommenden Sonnabend ab 8 Uhr gibt es hier auf dem Gelände wieder einen Pferde-, Kleintier- und Bauernmarkt.