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Nach zwei Jahren Bauzeit ist Haus 19 nun bestens ausgestattet / Ab 15.30 Uhr offen für die Besichtigung Neues Domizil der akutpsychiatrischen Station im AWO Fachkrankenhaus Jerichow wird Mittwoch eingeweiht

07.01.2012, 04:28

Jerichow (sta) l Am kommenden Mittwoch, 11. Januar, wird das Haus 19 des AWO Fachkrankenhauses Jerichow feierlich eröffnet. Nach Abschluss der umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ist es das neue Domizil der Akutpsychiatrischen Station.

Ab 15.30 Uhr kann das Haus am Mittwoch von allen interessierten Bürgern besichtigt werden. Die feierliche Schlüsselübergabe erfolgt zuvor ab 13 Uhr im Beisein geladener Gäste.

Etwa zwei Jahre haben die Bauarbeiten in Anspruch genommen. Die Maßnahme wurde mit vier Millionen Euro aus Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt für den Krankenhausbau finanziert.

Haus 19 sei das größte der Stationsgebäude auf dem Gelände des Fachkrankenhauses, informierte Volker Raudszus, stellvertretender Pflegedienstleiter und Qualitätsbeauftragter in der Einrichtung. Mit dem Umzug der Akutpsychiatrischen Station aus dem gegenüberliegenden Haus 13 hierher werden sich die räumlichen Bedingungen also enorm verbessern. Freundlich, hell und funktional sind die neuen, modern ausgestatteten Räume.

Auf zwei Ebenen wird die Akutstation mit insgesamt 28 Betten eingerichtet. Zu Station gehört auch ein Mutter-Kind-Zimmer. Den Patienten stehen geräumige Ein- und Zweibettzimmer mit je einer Nasszelle zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es unter anderem ein separates, geräumiges Bad mit einer modernen, höhenverstellbaren Wanne.

Der Dachbodenbereich wurde zu Gruppenräumen ausgebaut.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde das Gebäude völlig entkernt. Räumlich hat sich vieles verändert, die architektonische Grundstruktur wurde jedoch erhalten. Einzige von außen sichtbare markante Veränderungen sind lediglich der Anbau eines kombinierten Treppen- und Fahrstuhlbereichs sowie der rückwärtige Anbau einer zweiten Treppe für den Notfall.

Durch den neu errichteten Aufzug sind alle Etage des Gebäudes für Patienten und Beschäftigte gut erreichbar.

Vor dem Umbau befand sich in der unteren Etage von Haus 19 die Akutpsychiatrische Aufnahmestation, die jetzt in Haus 14 ihr Domizil hat, und in der oberen Etage war die Suchtstation untergebracht, die sich jetzt in Haus 16 befindet.

Nach dem Umzug der Akutpsychiatrischen Station in Haus 19 solle Haus 13 in kleinerem Rahmen saniert werden, kündigte Volker Raudszus an. Dann werde die Verhaltenstherapie für Menschen mit geistiger Behinderung aus Haus 8 dorthin umziehen, und Haus 8 solle anschließend grundlegend saniert werden.