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Voltigieren Kunststücke am Holzpferd

Es ging um Spaß, Leidenschaft und um die Siegerurkunden beim neunten Voltigier-Wettbewerb in der Jerichower Sporthalle.

Von Frank Bürger 17.03.2019, 23:01

Jerichow l Der Jerichower Ortsbürgermeister Andreas Dertz kam mit Familie. Es ist schon ein Spektakel, das Turnen am Holzpferd. Zum neunten Mal konnte die Lok Jerichow zum Holzpferdwettbewerb in die Jerichower Sporthalle einladen.

Souverän moderierte Ivette Marquardt, stellvertretende Vorsitzende des Jerichower Sportvereins, durch den Nachmittag. Vor allem der Spaß, die Leidenschaft und die Begeisterung standen in dem Mittelpunkt des Nachmittags.

Susanne Stieger ist Leiterin der Sektion „Voltigieren“ beim Jerichower Sportverein und Hauptorganisatorin des Treffens.

Unter den Gästen waren 92 Teilnehmer. Es gab Grilltaler, Bratwürste, Kaffee und Kuchen – die Besucher fühlten sich sichtlich wohl. Viele bekannte Gesichter aus Jerichow gab es zu entdecken. Die Gäste kamen aus Rudolphital, aus Stendal, aus Angern, aus Iden, aus Magdeburg, aus Pappelhof und mit dem Verein aus Lucie war zum ersten Mal ein Verein aus Niedersachsen mit dabei.

Es gab zuerst die Pflichtübungen für die Jüngsten. Hier setzte sich der Stendaler PSV durch. Ale Belohnung gab es eine besondere Produktion von der Hohenstein Isolierglas GmbH. Mitarbeiterin Nadine Augustin-Pfeiffer durfte das für den Wettkampf angefertigte kleine Kunstwerk mit den zwei Türmen des Jerichower Klosters und den Hinweis auf den 875. Geburtstag der Stadt Jerichow übergeben.

Ein Hingucker war der Auftritt der Elterngruppen aus Rudolphital und Jerichow. Zwei völlig gegensätzliche Präsentationen sorgten bei den Zuschauern für Begeisterung. Eher in die moderne Discoworld führte der gut inszenierte Auftritt der Eltern aus Rudolphital. Auf einen ganz anderen Gleis führte der Zug der Jerichower. Mit Zipfelmütze und entsprechenden Kostümen führten sie in die Welt der Schlümpfe ein.

Glücklich zeigte sich am Ende die Jerichower Sektionsleiterin Susanne Stieger. Sie hatte viel Zeit investiert, um das Treffen vorzubereiten. Denn zu der Akrobatik am Bock gesellten sich auch ausgesuchte weitere sportliche Herausforderungen, die in die Bewertung mit einflossen.

Dazu gehörten das Seilspringen, ein Hindernislauf, das Skifahren auf Teppichfliesen, das Bauen eine Laufsteges mit Steppbrettern, der Weitsprung. Spaß hatte auch Wettkampfrichterin Petra Gans aus Dessau. Am Ende waren alle zufrieden. Das Buch über das Voltigieren in Jerichow ist nun wieder um ein weiteres Kapitel reicher.