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Naturschutz Warum die Baum-des-Jahres-Allee in Brettin gedeiht und in Klietznick vertrocknet

Mit Klietznick und Brettin besitzen zwei Ortschaften der Stadt Jerichow eine „Baum-des-Jahres“-Allee. Die Bedingungen dafür könnten unterschiedlicher nicht sein.

Von Thomas Skiba Aktualisiert: 14.10.2021, 17:02
Mit einer kleinen Abordnung setzen die Brettiner Einwohner den Baum des Jahres ein. Bodo Hohmann (li.) und Arne Büttner (mit Schaufel) bereiteten das Pflanzloch auf dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände vor.
Mit einer kleinen Abordnung setzen die Brettiner Einwohner den Baum des Jahres ein. Bodo Hohmann (li.) und Arne Büttner (mit Schaufel) bereiteten das Pflanzloch auf dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände vor. Foto: Thomas Skiba

Jerichow - Der Minibagger frisst sich mit blanken Krallen in die Wiese, zum Vorschein kommen erst Schlacke und Schotter, dann greift die Schaufel die ersten Zentimeter Mutterboden. Bodo Hohmann und Thomas Richter nehmen die Schaufeln zur Hand, erweitern das Loch und setzen die schon vorbereitete Stechpalme ein. Schnell und präzise füllen beide den Rand des Pflanzlochs auf und damit ist es getan: Der Baum des Jahres ist gesetzt. Damit reiht sich der Ilex aquifolim, so die botanische Bezeichnung der Stechpalme, in die Jahresbaum-Allee des Ortes ein, unscheinbar noch, doch hat sie beste Startbedingungen. Ganz anders sieht es in Klietznick aus.