Übergabe der Abschlusszeugnisse in der Karl-Liebknecht-Schule/ Schulleiterin Monika Gajda: "Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen Tages"
Haldensleben. Bis auf den letzten Platz war die Aula der Haldensleber Sekundarschule "Karl Liebknecht" besetzt, als der Abschlussjahrgang dieses Jahres verabschiedet wurde. In festlicher Garderobe betraten die insgesamt 87 Schüler der fünf 10. Klassen unter den Augen stolzer Eltern, Lehrer und Verwandter die Aula und nahmen in den ersten Reihen Platz. Schließlich waren sie die Hauptakteure des Festaktes.
Der Abend wurde von Soloauftritten einiger Mitglieder des Schulchores sowie Rezitationen umrahmt. Die Schulband "E-motion" trug mit rockigen und emotionalen Stücken zur festlichen Atmosphäre bei.
Ein paar Tränen verdrückten einige Angehörige aber erst, als die Schulabgänger selbst das Wort hatten. Da der Abschlussjahrgang sowohl aus Schülern der Liebknecht-Schule als auch aus ehemaligen Schülern der Waldring-Sekundarschule bestand, hörten die Gäste zwei Abschlussreden. Tim Voigt richtete Dankworte an Eltern und Lehrer und auch Jasmin Bravo da Cruz und Patricia Krüger erinnerten sich in ihrer Rede an ihre Schulzeit zurück.
"Diese war sicher nicht immer leicht", wusste auch Schulleiterin Monika Gajda aus Erfahrung. Sie begann die Rede an ihre Schützlinge mit einem Zitat aus Hermann Kants Roman "Die Aula": "Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen."
Auf den zehn Schuljahren, die die jungen Leute jetzt hinter sich haben, werden sie von nun an aufbauen können, sagte die Schulleiterin. Bevor sie auf den neuen Lebensabschnitt einging, der nun vor den Schülern liegt, blickte Monika Gajda kurz auf die vergangenen Jahre zurück. "In der ersten Klasse wart ihr noch ganz auf eure Eltern und Lehrer angewiesen und habt erstmal Lesen und Schreiben gelernt", regte sie die Erinnerung an. Mit dem Wechsel in die Oberstufe sei alles etwas schwieriger für die Schüler geworden, aber die Schulleiterin wusste, dass ihre Lehrerkollegen alles getan haben, um stets helfend zur Seite zu stehen.
Monika Gajda blickte vor allem auf die fröhlichen Erlebnisse in der Schulzeit und erinnerte an Klassenfahrten und Feste. Abschließend wünschte sie ihren Schützlingen "Gesundheit und viel Glück im persönlichen Leben sowie Erfolg für die berufliche oder weitere schulische Laufbahn." Auch die Klassenlehrer Udo Donat, Sabine Rätzel, Karl-Heinz Haberland, Ilona Petereit und Sigrid Juraschek richteten nach der offiziellen Festveranstaltung noch einige Worte an ihre Schüler, bevor diese die Schule für immer hinter sich ließen. 20 von ihnen erreichten einen erweiterten Realschulabschluss, 66 erhielten einen Realschulabschluss und ein Schüler schaffte den Hauptschulabschluss. Als Jahrgangsbester mit der Abschlussnote 1,4 wurde Christian Bock ausgezeichnet, auch Sarah Bergmann und Annemarie Taege, die die Note 1,5 erhielten, wurden geehrt.