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Erst bei einem Elbpegel von 6,65 Metern bei Niegripp muss die Rogätzer Fähre ihren Betrieb einstellen Erstes Winterhochwasser stört Fährbetrieb noch nicht

Von Burkhard Steffen 31.12.2012, 02:20

Rogätz l Heftige Regenfälle und schmelzende Schneemassen haben den Pegelstand der Elbe innerhalb weniger Tage kräftig ansteigen lassen. Doch die Rogätzer Elbfähre versieht nach wie vor ihren Dienst.

"Wir sind eine der letzten Fähren auf der Elbe, die bei Hochwasser den Betrieb einstellen müssen", informierte Fährmann Marko Knuth. Erst, wenn der Pegelstand bei Magdeburg über 4,20 Meter oder der Niegripper Pegel über 6,65 Meter steigen, muss auch die Rogätzer Fähre den Betrieb einstellen. Dann steuern die Fährleute den geschützten Liegeplatz im Rogätzer Kieswerk an.

Gestern meldete der Service der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes für Niegripp einen Pegelstand von 6,15 Meter. Gegenüber dem Vortag war der Wasserstand leicht gefallen. "Allerdings werden vom Oberlauf der Elbe schon wieder steigende Wasserstände gemeldet. Entscheidend wird auch sein, wieviel es in den nächsten Tagen regnet und wieviel Wasser die Nebenflüsse der Elbe zuführen", mahnt Marko Knuth an, dass die Hochwassersituation noch nicht gemeistert ist.

Falls der Fährbetrieb eingestellt werden muss, werden Presse, Funk und Fernsehen zeitnah informiert. Außerdem können die Nutzer der Fähre direkt über das Bordtelefon die Situation erfragen. Auch die Internetseite der Rogätzer Fähre wird bei akutem Hochwasser ständig aktualisiert und informiert über notwendige Einschränkungen.

Am Neujahrstag ruht ohnehin der Fährbetrieb. "Da gönnen wir uns eine Ruhepause", so der Fährmann. Ansonsten wird nach dem Winterfahrplan verkehrt. Das bedeutet, an Wochentagen Fährbetrieb zwischen 6 und 19 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 19 Uhr.

Weitere Informationen: www.faehre-rogaetz.de; Bordtelefon (0172)5427827