Geschichte zum Anfassen Grenzdenkmal blitzt wieder
Das Osterwiecker Fallstein-Gymnasium hat seinen ersten Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal Wülperode gemeistert.

Wülperode - Das Grenzdenkmal bei Wülperode blitzt jetzt wieder – dank eines weiteren Arbeitseinsatzes von Zehntklässlern aus dem Osterwiecker Fallstein-Gymnasium. Die Schule hat seit 2015 die Patenschaft über die nach der Wende erhaltenen Reste der Grenzanlage im Okertal.
„Nachdem es die bestehenden Einschränkungen des Unterrichtsbetriebs lange verhindert hatten, stand am 1. Juni dieses Jahres ’endlich’ der erste Arbeitseinsatz am Grenzdenkmal Wülperode auf dem Stundenplan der Klasse 10b“, berichteten die Geschichtslehrer Sebastian Knobbe und Axel Thiemann. Die insgesamt acht Schülerinnen und Schüler hatten demnach „ordentlich zu tun, um die Anlage wieder auf Vordermann zu bringen“.
Im Ergebnis präsentiere sich das Denkmal nun wieder in einem optisch einwandfreien Zustand und lade zu Besuchen ein.
Erster Arbeitseinsatz der Zehntklässler in diesem Jahr
Thiemann und Knobbe dankten dabei auch dem Wülperöder Ortsbürgermeister Dirk Heinemann (SPD), der die Schüler mit Getränken und einem kleinen Snack versorgte.
Am jüngsten Arbeitseinsatz beteiligt waren Sophie Klaus, Fabian Brennecke, Jenna Grimmecke, Ben Niklas Harms, Jannis Langner, Gesa Brockhaus, Stephan Korth und Lars Kühnold. Übers Jahr finden mehrere Arbeitseinsätze von Zehntklässlern am Grenzdenkmal Wülperode statt.
Dieses Relikt der einstigen innerdeutschen Grenze zwischen Wülperode und Wiedelah steht seit 2016 unter Denkmalschutz. Das Grenzdenkmal ist 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche frei zugänglich.
Schulpatenschaft und Denkmalwürde waren unter maßgeblicher Beteiligung des Grenzerkreises Abbenrode, einer Gruppe ehemaliger Grenzschützer aus Ost und West, zustande gekommen.