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DRK-Einrichtungen für Bedürftige sind wieder unter einem Dach vereint - Regale für die Tafel benötigt Kleiderkammer eröffnet neue Räume im ehemaligen Kraftverkehr

Von Sebastian Prill 01.02.2013, 01:16

Haldensleben l Die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuz in der Gerikestraße 81 ist wieder geöffnet. Zur Eröffnung begrüßten Mandy Oelke und Ralf Kürbis vom Kreisverband Börde die ersten Kunden. Weil das Rote Kreuz die Anlaufstelle der Tafel und der Kleiderkammer vom ehemaligen Feuerwehrhaus in das Gebäude des ehemaligen VEB Kraftverkehr umziehen ließ, war die Einrichtung über den Jahreswechsel geschlossen.

Nun können Bedürftige sich wieder mit günstiger und guter Kleidung eindecken. "Wer hier her kommt, bekommt einwandfreie Sachen", betont Mandy Oelke vom Ortsverband Börde des Deutschen Roten Kreuz (DRK). Gespendete Textilien würden sortiert und auf ihren Zustand geprüft, bevor sie wieder ausgegeben werden. Nutzer der Kleiderkammer bezahlen je nach Kleidungsstück zwischen einem und zehn Euro pro Stück. In diesem Jahr können sie erstmals auch Faschingskostüme mitnehmen. Mandy Oelke erklärt: "Die haben wir über die letzten Wochen hinweg gesammelt." Auch Gegenstände des täglichen Bedarfs können die Kunden mitnehmen. Zum Beispiel Geschirr oder Bücher.

Mit dem Einzug der Kleiderkammer in die Räumlichkeiten ist eine neue Anlaufstelle für Bedürftige enstanden. Die größeren Räume und die bessere Anbindung ermöglichen eine schnellere Versorgung der Kunden. Die Räume des ehemaligen Kraftverkehrs wurden gründlich renoviert und dank Spenden mit einer Küche versehen. Noch sind die Arbeiten nicht komplett abgeschlossen. Die Versorgung der Kunden beginnt jedoch schon.

Die Kleiderkammer hat montags und mittwochs von 13 bis 17 Uhr und freitags von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Dienstags, donnerstags und sonnabends findet dort die Lebensmittelausgabe der Tafel statt. Für die Einrichtung haben Mandy Oelke und Ralf Kürbis vom DRK-Kreisverband Börde einen gemeinsamen Wunsch: "Für die Lebensmittelausgabe der Tafel brauchen wir noch Regale, so wie sie in Läden zu finden sind. Damit könnten wir die Lebensmittelausgabe einfacher machen", erklärte Ralf Kürbis.