Mein Tag beim Bestatter
Mein Name ist Felix Bauche. Ich bin 10 Jahre alt und gehe in die 4b der Grundschule " Albert Klaus" in Badersleben.
Vor ein paar Tagen besuchte ich das Bestattungsinstitut J. Paulmann in Schlanstedt. Der Inhaber Enrico Steffen stand mir Rede und Antwort. Er erzählte mir von seinem Werdegang. Nachdem er einige Zeit in der Bestattung gearbeitet hatte, absolvierte er eine Weiterbildung. Sein Ziel: geprüfter Bestatter der Bestatterinnung Sachsen-Anhalt. Die praktische Ausbildung erfolgt in einem Bestattungsbetrieb und der theoretische Teil in der Fachhochschule in Münnerstedt.
Herr Steffen sagte mir, dass seine täglichen Aufgaben damit anfangen, die verstorbenen Personen einzusargen, dann hygienisch zu versorgen (waschen), zu schminken, anzuziehen, und - bei einer Feuerbestattung - ins Krematorium zu überführen. Anschließend wird die Grabstätte für die Beerdigung vorbereitet und die Trauerhalle mit Blumenschmuck und Kerzen dekoriert. Nach der Trauerfeier wird die Urne oder der Sarg auf dem Friedhof beigesetzt und das Grab verschlossen. Eine Beisetzung darf erst erfolgen, wenn das zuständige Standesamt die Sterbeurkunde ausgestellt hat. Ich habe noch viel darüber nachgedacht. Da wir ja alle einmal sterben müssen, ist es gut zu wissen, wie man auf seiner letzten Reise begleitet wird. Danke für den interessanten Tag.
Felix Bauche, Klasse 4b, Grundschule "Albert Klaus" Badersleben