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Fackel-Aufmarsch im Februar Nach Protest vor Haus von OB Szarata in Halberstadt: Polizei erkennt zwei Teilnehmer wieder

Genau einen Monat nach dem Fackel-Aufzug vor dem Wohnhaus des Oberbürgermeisters von Halberstadt hat die Polizei auf einer Versammlung von Gegnern der Corona-Maßnahmen zwei damalige Teilnehmer wiedererkannt.

Aktualisiert: 15.03.2022, 10:55
Am 14. Februar waren Gegner der Corona-Politik mit Fackeln vor das Haus von Oberbürgermeister Daniel Szarata (CDU) gezogen.
Am 14. Februar waren Gegner der Corona-Politik mit Fackeln vor das Haus von Oberbürgermeister Daniel Szarata (CDU) gezogen. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Matthias Bein (Symbol)

Halberstadt/dpa - Die Teilnehmer der damaligen Demo hätten am Montagabend in Halberstadt an einer Versammlung mit bis zu 350 Menschen teilgenommen, hieß es in einer Mitteilung der Polizeiinspektion Magdeburg. Die beiden Tatverdächtigen seien wiedererkannt und nun identifiziert worden, hieß es. Gegen sie werde wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. "Sie hatten sich am 14. Februar den Maßnahmen der Polizei widersetzt", sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage.

Am 14. Februar waren Gegner der Corona-Politik mit Fackeln vor das Haus von Oberbürgermeister Daniel Szarata (CDU) gezogen. Der Aufzug mit bis zu 700 Teilnehmern, der laut Polizei maßgeblich von Rechtsextremen angeführt wurde, hatte sich von der Innenstadt durch angrenzende Wohn- und Gewerbegebiete bewegt - mit Trommeln und Trillerpfeifen, Fackeln und Feuerwerk.

Gegen 20 Uhr hatte die Gruppe demnach Szaratas Wohnhaus erreicht und dort mehrere Minuten mit lautstarkem Protest verweilt. Polizisten stellten sich zum Schutz vor das Gebäude. Gegen 22 Uhr habe sich die Gruppe aufgelöst, so die Polizei nach dem Vorfall.