Wettkämpfe und Neptunfest sorgen im Eilenstedter Freibad für viel Spaß / Applaus für alle Starter Sportliche Familie räumt beim Triathlon ab
Das Neptunfest und der Triathlon gehören im Sommer zu den "Nummern", die im Freibad Eilenstedt fest gebucht sind. Trotz der extremen Hitze sind die Freizeitsportler gestartet und haben schwimmend, laufend und auf dem Fahrrad um optimale Platzierungen gekämpft.
Eilenstedt l Bevor die Sportfreunde dem Ruf von Schwimmmeister Bernd Rabsilber zum Triathlon gefolgt sind, rückte das Neptunfest in den Mittelpunkt. Wassergott Neptun und sein Gefolge samt der Nixen vollzogen bei Kindern die Wassertaufe. Vom "Saugenden Blutegel" bis zum "Schielenden Tigerhai" lauten die neuen Seenamen, die ihnen unter großem Jubel im Freibad verliehen wurden.
"Die Kinderwettkämpfe werden in den nächsten Tagen je nach Wetterlage spontan nachgeholt."
Bernd Rabsilber, Schwimmmeister
Auch die Spiele am und natürlich im Wasser wurden mit riesengroßer Begeisterung aufgenommen. Zur besonderen Attraktion avancierte die Disziplin des Wasserweit- und Wasserhochsprungs. Dabei wurde von Beckenrand zu Beckenrand ein Maßband gehalten, welches es fliegend zu überspringen galt. "Das war der absolute Renner", bestätigt Katharina Dittrich, die Schwimmmeister und "Chef-Neptun" Bernd Rabsilber eifrig zur Hand ging.
Komplettiert wurden die Spiele mit Schatztauchen, Pfennigstapeln sowie einem Hinderniswettrennen und dem bei Kindern besonders beliebten Federballfischen.
Einige Mädchen und Jungen haben sich bei den spaßigen Wettkämpfen gleich mehrere Treppchenplätze gesichert: Cayenne Hofmann, Lena Witt, Patricia Weise sowie Charleen Jurga und Lara Niederberger hatten mehrfach Grund zum Jubeln. Obendrein trug ein Malwettstreit dazu bei, dass nun der Eingangsbereich und die Terrasse des Freibads mit bunter Straßenkreide verschönert sind.
Sportlich-fair ging es auch beim Volleyballturnier unter der Leitung von Ingo Klewenhagen zu. Dank einer Spielernummern-Vergabe wurden die Teams stets gemischt formiert, sodass auch hier viel Abwechslung und ein hoher Spaßfaktor angesagt waren.
Die Triathlon-Meisterschaften wurden aufgrund der glutheißen Witterung am Vormittag ausgetragen. Nach 500 Metern im Wasser folgten zehn Kilometer auf dem Rad sowie 5 000 Laufmeter. Dabei punktete in diesem Jahr eine ganze Familie: Den ersten Platz holte Vater Lars Hofmann, auf den Plätzen folgten "Sohnemann" Brandon-Lee und Mutter Steffi. Das sportliche Trio durfte sich über viel Applaus freuen.
Hinzu kamen die Stundenschwimmer: Anette Schütte, Karla Becker, "Neptun" Sebastian sowie Nick Buchholz und Carl-Anton Dalljo vom Halberstädter Schwimmverein präsentierten sich als wahre Ausdauerathleten. "Denen sind ganz bestimmt schon Schwimmhäute gewachsen", ulkte ein Knirps am Rande der feierlichen Auszeichnung.
"Denen sind bestimmt schon Schwimmhäute gewachsen."
Kindermund bei der Ehrung der Athleten
Weitere Wettbewerbe wurden aufgrund der großen Hitze abgesagt. "Sie werden in den nächsten Tagen je nach Wetterlage nachgeholt", verspricht Schwimmmeister Rabsilber. Er und seine Helfer danken nicht nur allen Gästen, die toll mitgemacht und für Stimmung gesorgt haben, sondern auch den Unterstützern des Freibades. "Ein spezieller Dank geht an Katharina Dittrich, die mich toll unterstützt hat", betont "Chef-Neptun" Rabsilber.