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Ortsrat diskutiert Verwaltungsentwurf Stellflächen auf dem Kirchplatz

Von Carina Bosse 18.04.2012, 05:23

Ein Vorschlag zum Parken für Arzt und Patienten auf dem Kirchplatz lag am Montag dem Weferlinger Ortsrat zur Diskussion vor. Zügig soll es nun an die Realisierung gehen.

Weferlingen l Seit rund einem Jahr praktiziert Dr. Johannes Traumann in Weferlingen in einer neuen Praxis am Kirchplatz, und nahezu ebenso lange diskutiert der Ortschaftsrat über eine Lösung für das Parkplatzproblem an der Praxis. "Jetzt sind schon wieder vier Wochen (seit der Diskussion in der letzten Ortsratssitzung, d. R.) vergangen, aber der vereinbarte Vor-Ort-Termin hat noch nicht stattgefunden", beklagte Thilo Walther (CDU).

Dafür lag dem Gremium am Montag ein Vorschlag zur teilweisen Nutzung des Kirchplatzes als Pkw-Stellflächen vor. Danach sollen die abklappbaren Poller im Bereich gegenüber vom Rathaus zum Überfahren genutzt werden. Entgegen dem Vorschlag der Verwaltung, dem Arzt einen Stellplatz mitten auf dem Platz zu optionieren, schlug Ortsrat Volker Marquardt (CDU) vor, ihm direkt am Haus Platz zu schaffen.

Ratsmitglied Werner Thieme (SPD) informierte, dass er gemeinsam mit dem Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Oebisfelde-Weferlingen nach einem anderen Termin vor Ort gewesen sei. Notwendige Schilder, die der Feuerwehr freie Zufahrt auf den Kirchplatz gewährleisten müssen, würden noch fehlen, erklärte Werner Thieme. Feuerwehrzufahrten sollen nach der Änderung über das Pflaster an der alten Planschule und an der Giebelwand der Praxis möglich sein. Die Veränderung solle jedoch in einem passieren, so dass die Lieferung noch abgewartet werden soll.

Volker Marquardt mahnte, dass man den Kirchplatz bloß nicht "zuschildern" solle. Ratsherr Harald Märtens (CDU) wies darauf hin, dass der Stellplatz für den Arzt und ein Behinderten-Parkplatz in jedem Fall noch zu kennzeichnen seien.

Für Patienten sollen künftig auf der jetzigen Fläche zwischen der Lambertikirche und dem Schulgebäude Pkw-Stellflächen entstehen. Die allerdings sind nicht mit einer Parkordnung zu reglementieren, um ein Schilderchaos zu vermeiden.

"Wir müssen darauf achten, dass nicht so viel Grün weggehauen wird", sagte Dirk Kuthe (SPD). Der stellvertretende Bürgermeister sprach sich für die von der Verwaltung vorgeschlagene Minimalvariante mit den vorgeschlagenen Änderungen aus der Sitzung am Montag aus. Dem konnten die anderen Ortsratsmitglieder folgen und gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das leidige Parkplatzproblem nun zügig beseitigt werde.