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Am 28. und 29. Juni wird der Walbecker Hagen zum Treffpunkt von Rittern, Burgfräulein, Mönchen und dem Fußvolk Viel Musik und Feuershow zur Mittsommernacht

Von Carina Bosse 03.04.2013, 03:13

Zum 8. Mal laden die Walbecker "Turmfalken" in diesem Jahr zur Irisch-keltischen Mittsommernacht an der Stiftskirchenruine auf dem Hagen ein.

Walbeck l Mittelalterliches Treiben ergreift am 28. und 29. Juni ganz Walbeck. "Die Turmfalken" sind gegenwärtig schon bei den Feinplanungen für das zweitägige Spektakel auf dem Hagen und am Fuße der Stiftskirchenruine.

Die Kulisse ist ebenso spektakulär wie die grandiose Aussicht auf das Allertal und wie das atemberaubende Programm, das Künstler, Gaukler, Musikanten, Märchenerzähler, Ritter und edle Fräulein zusammenführt.

Erstmals bietet das Fest bereits am Eröffnungsabend - los geht es um 17 Uhr - mit "The Sandsacks" und "Nobody Knows" zwei musikalische Höhepunkte auf der Hauptbühne.

Schalmeien, Dudelsäcke und Trommeln bereichern das zarte wie harte Spiel von "The Sandsacks". "Mit viel Witz und Charme ziehen die Spielleute das Publikum in ihren Bann und sorgen so für beste Unterhaltung", verspricht "Turmfalke" Ilona Sorge. "Nobody Knows", die in Walbeck bereits große Erfolge feierten, stehen im Anschluss auf der Bühne. Sie sind Jungfolks einer neuen Generation. Ihr Folkcocktail, den sie selbst als "postmoderne, bundesrepublikanische Folklore mit nordwesteuropäischer Note und ostokzidentaler Rhythmik" beschreiben, präsentiert auf unnachahmliche Weise deutsche, englische, französische und internationale Texte mit starkem Einschlag irischer Instrumentalmusik, Polka und einem Hauch von Weltmusik.

Der zweite Mittelaltermarkttag lädt erstmals bereits um 11.30 Uhr ein. "Hier bieten wir eine besondere kulinarische Köstlichkeit nur zur Mittagszeit", macht Ilona Sorge neugierig. Worum es sich dabei handelt, werde allerdings noch nicht verraten. Neben dem bunten Treiben, das allein schon einen Besuch oben auf dem Hagen lohnt, gibt es überall auf dem Festgelände Angebote für kleine und große Leute. Auf deftigen Humor sollte man ebenso eingestellt sein wie auf deftige Kost und kräftige rauflustige Kerle. Aber keine Angst, so rau es im Mittelalter auch zugegangen sein mag, in Walbeck ist alles nur getürkt, was mit Schwert, Schild, Pfeil und Bogen hantiert.

Am Nachmittag gibt es eine Kaffeetafel. Im Abendprogramm stehen die Bands "The Sandsacks" und "Schelmish" auf der Bühne. "The Sandsacks" tauschen an diesem Abend ihre mittelalterlichen Instrumente mit Sackpfeifen, Trommeln, Geige, Gitarre, Bass und Whistle. Sie verwöhnen die Ohren des Publikums mit Irish-Folk und bitten gleichzeitig zum Tanz.

"Schelmish", die sich seit Anfang des Jahres "InVictus" nennen, sind die Hauptattraktion des Abendprogramms. Picus, Dextro, Rimsbold, Desdemonia und Roderik begeistern das Publikum mit mittelalterlicher Rockmusik aus ihrem Schelmish-Repertoire.

Rimsbold von Tiefentann und Desdemonia zählen zu den Gründungsmitgliedern der Band aus dem Jahr 1999. Für sie alle, so sagen die Musiker selbst, sei es an der Zeit, mal neue Wege zu gehen. Die allerdings führen bislang meist ins Studio für eine neue CD, die noch streng geheim ist. Darum kommen Schelmish-Fans am 29. Juni noch einmal voll auf ihre Kosten.

Über die fünf Vollblutmusiker sagt man, sie seien die dickste Mittelalterband Deutschlands, vor allem aber eine, die ihr Publikum vom ersten bis zum letzten Takt mitreißt.

Die Walbecker Mittsommernacht bietet an beiden Abenden zu fortgeschrittener Stunde eine große Feuershow.

Weitere Programminformationen präsentieren "Die Turmfalken" auf ihrer Internetseite: www.walbeckimallertal.de oder unter www.facebook.de/irischkeltischemittsommernacht.