Vorbereitungen für das Reitturnier vom 4. bis zum 7. August Vom Springen über die Dressur bis zum Ferkelfangen
Zobbenitz (aro). Vier Tage lang, vom 4. bis zum 7. August, dreht sich in Zobbenitz - jeweils ab 8 Uhr - alles um den Pferdesport. Es ist bereits das 33. Turnier, das in Zobbenitz ausgetragen wird. Seit gut einer Woche laufen die Vorbereitungen.
"Wir haben bisher 1580 Nennungen in der Dressur und im Springen bis zur schweren Klasse. Und gerade in diesen wichtigen Prüfungen der Klasse S sind die hohen Nennungszahlen", erklärte Udo Hoppe, der Vorsitzende des Zobbenitzer Reitvereins, der 52 Mitglieder hat. Zum Beispiel sollen es beim Partnerpferd-Cup 108 und beim Großen Preis von Zobbenitz über 80 Starts sein. "In der Dressur sind es 32 in der zwei Sterne-Prüfung und 37 Starter in der Sankt-Georg-Prüfung. Des Weiteren haben wir noch eine weitere S-Prüfung in der Dressur, die mit über 40 Startern dotiert ist", zählte der Zobbenitzer auf.
Neben dem Sport gibt es noch ein spannendes Rahmenprogramm. Am Sonnabend werden zum Beispiel vor und nach dem Mächtigkeitsspringen, das um 19.30 Uhr unter Flutlicht beginnt, Werner König aus Haldensleben, Ingo Meinicke aus Haldensleben und Uwe Herbst aus Hottendorf mit ihren Römerwagen im rasanten Tempo über den Reitplatz rauschen. Nach dem Mächtigkeitsspringen folgen eine Lichtshow und der Reiterball im Festzelt.
Zur Unterhaltung der Gäste gibt es am Sonntag auch ein Tauziehen, bei dem die Männer der Zobbenitzer Feuerwehr gegen eine Pferdestärke antreten. Dieses Spektakel findet am Sonntag gegen 14 Uhr statt. Das Reiten um den Großen Preis beginnt anschließend um 14.30 Uhr. Ein Gaudi der besonderen Art wird das traditionelle Ferkelfangen sein, das nach dem Großen Preis und vor dem Stechen sein wird. Dabei gilt es, als erster ein echtes Schweinchen zu packen.
"Der Platz ist gut vorbereitet. Hier kann sich jeder wohlfühlen", meinte Hoppe und ergänzte: "Die Hindernisse und die Dressurvierecke stehen schon parat. Jetzt muss nur noch alles nach den Anweisungen des Parcours-Chefs aufgebaut werden."
Es ist bereits das 33. Turnier, das in Zobbenitz ausgetragen wird. "Es werden uns wieder über 100 Helfer zur Seite stehen", blickte der Vorsitzende voraus und bedankte sich schon jetzt für die engagierten Freunde des Pferdesports. Ein besonderes Lob geht an die heimischen Feuerwehrleute und an die Gemeinde Calvörde, die die Veranstaltung unterstützen.
"Auch unser ehemaliger Landrat und jetziger Verkehrsminister Thomas Webel hat sein Dabeisein - aus alter Verbundenheit - zugesichert. Er und unsere anderen Ehrengäste werden am Sonntagnachmittag mit der Kutsche einige Runden drehen", freute sich Hoppe.