Gelbe Säcke werden ersetzt Welche Gemeinden im Vorharz die gelbe Tonne erhalten
Die Abfallwirtschaft Nordharz stellt in einigen Gemeinden im Vorharz auf die gelbe Tonne um. Das müssen Anwohner wissen.

Vorharz - In zahlreichen Gemeinden und Orten im Landkreis Harz war es bereits 2021 der Fall: Die gelben Säcke wurden durch gelbe Tonnen ersetzt. Nun erfolgt der Austausch auch in den Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde Vorharz – zumindest in einigen von ihnen.
Konkret betrifft die Umstellung auf die gelbe Tonne Heteborn, Wedderstedt, Hausneindorf, Hedersleben, Groß Quenstedt und Wegeleben inklusive der Ortschaften Rodersdorf, Adersleben und Deesdorf. Die übrigen Gemeinden in der Verbandsgemeinde haben sich laut André Weber, Sprecher bei der zuständigen Abfallwirtschaft Nordharz, gegen die Tonne entschieden, sie setzen weiterhin auf gelbe Säcke.
Lieferung erfolgt ohne Unterschrift
Die Behälter sollen ab dem 12. August – vorzugsweise samstags – ausgeliefert werden. Anwohner müssen dafür nicht persönlich vor Ort sein, um diese entgegenzunehmen. Ebenso entfällt eine Unterschrift zur Bestätigung der Entgegennahme. Die Tonnen werden laut Pressemitteilung des Abfallversorgers direkt an das Grundstück geliefert. Die Anzahl der rund 240 Liter fassenden Behälter orientiert sich an den vorhandenen Hausmülltonnen und sollen schon ab der nächsten Sammlung nach Lieferung genutzt werden. Der Entsorgungsturnus des Mülls ändert sich nicht, die Tonnen werden im gleichen Rhythmus wie zuvor die gelben Säcke abgeholt. Für das Abholen fallen weiterhin keine Gebühren an. Nach der Auslieferung der Tonnen werden die Verteilerstellen nicht mehr mit gelben Säcken versorgt.
Anwohner werden gebeten, die Behälter nur dann rauszustellen, wenn klar sei, dass der Platz bis zur nächsten Sammlung nicht mehr ausreiche, „da die Entleerung der Tonnen für die Mitarbeiter deutlich aufwendiger ist als die Sacksammlung“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
8000 neue Tonnen für Harzkreis
Sollte klar sein, dass der Bedarf der Behälter von der Anzahl der Hausmülltonnen abweicht, bittet die Abfallwirtschaft um eine Information. Ansprechpartner dafür ist André Weber. Er ist telefonisch erreichbar unter (0 39 43) 56 07 21 oder per E-Mail unter andre.weber@remondis.de.
Aktuelle Hinweise sowie sich eventuell ergebene Änderungen werden zu gegebener Zeit auf der Homepage www.abfallwirtschaft-nordharz.de veröffentlicht.
Insgesamt sollen bis zum 1. Januar 2024 rund 8000 Tonnen ausgeliefert werden, sagt André Weber. Bis dahin soll die Umstellung komplett erfolgt sein. In der Übergangsphase werde der Abfallbetrieb sowohl gelbe Säcke mitnehmen als auch die schon ausgelieferten Tonnen leeren.