Wechsel bei der Wehrdienstberatung in Halberstadt Zurück zum Dienst vor Ort
Halberstadt (dku). Einen personellen Wechsel gibt es bei der Wehrdienstberatung in Halberstadt. Stabsfeldwebel Hans-Joachim Schridde verlässt nach 31 Dienstjahren die Bundeswehr. Seit Oktober 2006 war der Landkreis Harz sein Wirkungsbereich. Künftig wird er seine beruflichen Erfahrungen als gelernter Maschinenschlosser in seinem Heimatort Walkenried nutzen und beratend tätig sein.
Vom Halberstädter Büro aus werden die interessierten Jugendlichen im Harzkreis und im Altkreis Aschersleben-Staßfurt betreut. "Ich kann überall mitreden, denn nach dem Grundwehrdienst blieb ich bei der Truppe und diente unter anderem bei den Pionieren, Panzergrenadieren, Jägern und Sanitätern", erinnert der scheidende Berater. Solch eine Palette sei nicht üblich. Vor allem Standortschließungen waren immer wieder für solche Veränderungen verantwortlich.
In Halberstadt seien die Bewerbungszahlen mit etwa 30 im Monat konstant. "Was viele nicht wissen ist, dass man nicht immer Soldat werden muss, um bei der Bundeswehr zu arbeiten", so Schridde. Ein ziviler Einsatz sei beispielsweise in vielen Werkstätten oder beim Sanitätszentrum in Blankenburg möglich. Selbst eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker ist in Kooperation mit einem privaten Kfz-Betrieb möglich.
Nachfolger wird Hauptfeldwebel Sven Vogel. Der Halberstädter ist seit 17 Jahren bei der Bundeswehr "bei den Panzern quer durch Deutschland an vielen Standorten" im Einsatz. Jetzt wurde er für die Funktion im Heimatort vorgeschlagen und den nicht einfachen Vorbereitungslehrgang schloss er mit Erfolg ab.
Künftig wird er vor allem in Berufsschulen, Sekundarschulen und Gymnasien der Region Vorträge halten, zu Veranstaltungen in der Arbeitsagentur und auf Messen präsent sein sowie persönliche Beratungen in der Dienststelle in der Schwanebecker Straße 7 in Halberstadt anbieten.