Zernitzer Weg Anliegerstraße in Bülstringen soll von der Verkehrslast befreit werden

Bülstringen
Seitdem es das Begegnungs- und Kommunikationszentrum in Bülstringen gibt, hat sich der Verkehr auf dem Zernitzer Weg als Zubringer vervielfacht. Gemeinderat Volker Körtge (Freie Wählergemeinschaft) hat deshalb in der jüngsten Sitzung des Bülstringer Gemeinderates einen Antrag formuliert. Darin bittet er zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, verkehrsberuhigende Maßnahmen für die Anliegerstraße einzuführen.
Bürgermeister Sven Fahrenfeld unterstützt das Vorhaben. Nicht nur das Begegnungszentrum ziehe bei Veranstaltungen viele Besucher an, auch der dort angesiedelte Spielplatz werde häufig genutzt, ebenso wie der Reiterhof Schlubeck. Da am Begegnungszentrum auch geparkt werden kann und eine fußläufige Verbindung zum Trimm-dich-Pfad, zum Kneippbecken und zum Törner See besteht, hat der Verkehr auch aus diesem Grund zugenommen. Außerdem erfolgt über den Weg die Zufahrt zum neuen Wohngebiet Am Törner See, dessen Bauplätze mittlerweile ausgelastet sind. Schon allein durch die Anwohner habe der Verkehr deutlich zugenommen.
Sperrkommission trifft sich vor Ort
All das führte zu dem Antrag. Danach soll die Sperrkommission der Verbandsgemeinde Flechtingen zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen werden, um die Situation erläutern zu können und nach Lösungen zu suchen.
In Frage kämen verkehrsberuhigende Elemente in der Fahrbahn, zusätzliche Beschilderungen oder auch eine mögliche Straßen-Alternative, die von der Flechtinger Straße (Landesstraße 43) aus zum Begegnungs- und Kommunikationszentrum führen könnte. Dort existiert bereits ein Weg, der allerdings dafür hergerichtet werden müsste. „Die Frage ist einfach, was geht, was geht nicht“, bat Volker Körtge um Unterstützung für seinen Antrag.
In dem Zusammenhang besteht auch noch ein Problem im Einmündungsbereich des Zernitzer Weges zum Lindenplatz. Die räumlichen Verhältnisse dort seien recht schmal, die Beschilderung zu überdenken. Auch habe es beim Abbiegen bereits Unfälle in diesem Bereich gegeben. Es gelte zu überlegen, ob und welche Maßnahmen zum Entschärfen in diesem Abschnitt möglich sind, so Volker Körtge.
Auch wenn es zu diesem Thema keinen eigenen Tagesordnungspunkt gegeben hatte, bat Sven Fahrenfeld um Abstimmung zum Antrag. Der wurde einstimmig angenommen.