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Radwege Ärger wegen klappernden Wegweisern in Elsebeck

Von Anett Roisch Aktualisiert: 10:33

Elsebeck. Bei einer Zusammenkunft der Gemeinde Calvörde machte Volker Preetz (UWG), Ortsteilbeauftragter von Elsebeck, darauf aufmerksam, dass zwei kleine Einschubtafeln der neuen Beschilderung des Radweges klappern. Im Besonderen in der Nacht und bei stärkerem Wind sei das Geklappere – nach den Beschreibungen von Preetz – störend. Außerdem würden die verschiedenen Schilder die Sicht auf den Verkehrsspiegel verhindern. „Auf Grund einer Hausecke ist es ganz schwer, den Verkehr aus Richtung Gardelegen kommend zu sehen. Aus Sicherheitsgründen wurde der Verkehrsspiegel aufgestellt. Wenn man nun in den Spiegel schaut, kann man nicht die heranfahrenden Fahrzeuge sehen, sondern nur das Schild“, erklärte der Ortsteilbeauftragte. Gerade für landwirtschaftliche Fahrzeuge, die vorn einen Ladearm haben, sei die freie Sicht in den Spiegel wichtig. Außerdem würde der Pfeiler samt Schilder auf einem Privatgrundstück stehen.

Eines von 279 Schildern an 63 Standorten

Der betreffende Pfeiler samt Hinweistafeln gehört zu den 279 Schildern an 63 Standorten, die den Radtouristen den Weg auf fünf verschiedenen Touren zu den Besonderheiten des Drömlings weisen. Im November des vergangenen Jahres wurden die Beschilderungen angebracht. Eine der Strecken ist die 30 Kilometer lange Calvörder Sieben Brücken-Tour (CSB). Diese Route beinhaltet 50 Schilderstandorte. Wie der Name sagt, führt die Strecke über sieben Brücken entlang der Ohre und des Mittellandkanals sowie durch Elsebeck. 

Inzwischen gab es in Elsebeck ein Vororttreffen mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Verbandsgemeinde Flechtingen und der Biosphärenreservatsverwaltung Drömling. Preetz erklärte sich nach Absprache bereit, mit dem Grundstücksbesitzer zu reden, um zu klären, ob der Pfeiler dort stehen bleiben darf. „Wenn der Grundstückseigentümer zustimmt, kann das Schild dort bleiben. Die Fachfirma wird die Schilderfahne dann um 30 Zentimeter erhöhen, so dass der Wegweiser aus dem Bereich des Spiegels raus ist. Dann kann man die Straße wieder einsehen“, sagte Ulrich Kaatz, Mitarbeiter der Biosphärenreservatsverwaltung. Auch wegen dem Klappern der Einschubschilder werde nach einer Lösung gesucht. Das Klappern wird - nach den Ausführungen von Kaatz - der Ortsteilbeauftragte selbst verhindern. „Herr Preetz wird die kleinen Einschiebetafeln mit Silikon befestigen“, erklärte der Mitarbeiter des Biosphärenreservates.