Kirchensanierung Die nächsten Projekte im Blick
Der Förderverein St. Petri Eimersleben hat für die Erneuerung der Chorfenster gesammelt. Doch die Kirchensanierer planen weiter.
Eimersleben l Nachdem der Förderverein St.-Petri-Kirche und der Gemeindekirchenrat von Eimersleben im Jahr 2016 als letzte Maßnahme die Restaurierung des Ostfensters im Chorbereich der Kirche durchführen konnten, war es vergangenes Jahr recht ruhig um das Gotteshaus geworden. „Das heißt aber nicht, dass wir nicht trotzdem aktiv waren“, erzählt Kirchenälteste Petra Wolter-Klußmann. Gelte es doch im Moment, die finanzielle Situation so vorzubereiten, dass zukünftig wieder ein etwas größerer Bauabschnitt für die Kirche in Angriff genommen werden kann.
Der Förderverein konnte dank zahlreicher Spenden eine größere Summe zusammensammeln, so dass allein von diesem Geld die beiden Chorfenster restauriert werden könnten. Eine andere Möglichkeit wäre, dieses Geld als Eigenanteil einzusetzen, um an größere Fördermöglichkeiten, zum Beispiel über Lotto Toto, zu gelangen.
Ein Antrag, den die Kirchengemeinde in 2017 an die Projektförderung „Leader+“ gestellt hatte, sei leider abgelehnt worden, bedauert Petra Wolter-Klußmann. Allerdings habe es bei der Ablehnung den sicher nett gemeinten Hinweis auf eine andere Fördermöglichkeit gegeben, dessen Antrag an Bürokratismus allerdings nicht zu überbieten sei. Leider hätten Kirchengemeinde und Förderverein dabei wohl angesichts der Vergabemodalitäten auch eher schlechte Chancen auf eine Förderung, schätzt sie ein. Im Moment muss also neu überlegt werden, wie das vorhandene Geld vom Förderverein St. Petri und aus dem Baulastfonds am geschicktesten eingesetzt werden kann.
Hätte es eine Förderung durch das Programm „Leader+“ gegeben, wäre es das Ziel gewesen, die Außenaufgänge zu restaurieren, meint die Kirchenälteste. In kleineren Schritten kann aber mit den bereits vorhandenen Mitteln auch die Restaurierung der Fenster und die Fertigstellung des Innenraumes der Kirche angestrebt werden.
Auf jeden Fall werde es weitergehen, sind die engagierten Eimersleber überzeugt. „Wir freuen uns auf ein Jahr 2018 mit bekannten Veranstaltungen und auf weitere Schritte bei der Restaurierung unserer Kirche“, so Petra Wolter-Klußmann. Dank gilt allen Spendern und Helfern für jegliche Unterstützung, die dem Förderverein und dem Gemeindekirchenrat bisher bei der Restaurierung der Eimersleber St.-Petri-Kirche zuteil wurde.