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Verfassungsschutz Immer mehr rechte Straftaten im Landkreis Börde

Vor 30 Jahren gab es massive Gewalteskalationen in einem Flüchtlingsheim in Rostock-Lichtenhagen. Zum Jahrestag lohnt ein Blick in den Landkreis Börde. Wie viel Gewalt von rechts gibt es hier? Und wie hat sich die Situation in den vergangenen Jahren verändert?

Von Kaya Krahn 21.08.2022, 17:09
Ausschreitungen Rostock Lichtenhagen 1992.  Die Aufarbeitung der Geschehnisse ruft bis heute Kritik hervor.
Ausschreitungen Rostock Lichtenhagen 1992. Die Aufarbeitung der Geschehnisse ruft bis heute Kritik hervor. Foto: imago

Haldensleben - Lichtenhagen-Rostock, Mölln, Halle, Hanau, Erfurt, Solingen, Lohfelden bei Kassel. Die Liste von Orten, die von rechter Gewalt gebrandmarkt wurden, an denen Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Gesinnung, Religion, Geschlecht oder ihres Aussehens litten und zum Teil sterben mussten, ist lang. Und könnte noch weiter geführt werden. Die Gewalteskalation im Sonnenblumenhaus, einem Flüchtlingsheim in Rostock-Lichtenhagen, währenddessen zahlreiche Asylsuchende und ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter angegriffen wurden, liegt heute genau 30 Jahre zurück. Ein Grund, zu schauen, wie viel rechte Gewalt es im Landkreis Börde gibt. Und ob sich die Situation seit Beginn des Angriffskrieges seitens Russlands auf die Ukraine verändert hat.