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Neuer Spielplatz  Wirbelwinde toben sich aus

Knapp 30.000 Euro hat die Stadt Haldensleben in den Ortsteil Süplingen investiert. Mit dem Geld ist ein neuer Spielplatz gebaut worden.

Von Jens Kusian 17.07.2018, 01:01

Süplingen l Der Nachwuchs in Süplingen hat einen neuen Spielplatz bekommen. Direkt am Büro des Bürgermeisters und der Vereine am Gartenweg haben die Krippen-, Kindergarten- und Hortkinder aus der Kindertagesstätte „Wirbelwind“ das Klettergerüst, die Nestschaukel und die Wippe erobert.

Jahrelang sei der gepflasterte Platz ungenutzt gewesen, erzählt Ortsbürgermeisterin Annette Koch (CDU). „Er war nur einmal für ein Dorffest genutzt worden, und dann noch einmal für eine andere Veranstaltung. Aber mehr nicht“, erinnert sie sich. Beim Ortsteilspaziergang im Jahr 2016 sei die Idee geboren worden, den Platz künftig als einen Spielplatz herzurichten, so Annette Koch weiter. „Die Maßnahme wurde geplant, und als das Geld im Haushalt der Stadt zur Verfügung stand, haben wir sie umgesetzt“, ergänzt Haldenslebens stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Wendler.

Um die Sache voranzutreiben, haben Annette Koch und Dirk Hebecker in einer „Hau-Ruck-Aktion“, wie es die Ortsbürgermeisterin nennt, die Platten vom Platz entfernt. Im Januar 2017 erfolgte die Ausschreibung. Der Baubeginn war für Mai des vergangenen Jahres avisiert worden, musste aber aufgrund der vollen Auftragsbücher bei den Baufirmen auf November verschoben werden. „Für diese Maßnahme war eine Summe von 30.000 Euro geplant. Gekostet hat der Spielplatz genau 29.784,04 Euro“, nennt Sabine Wendler Zahlen.

Im Frühsommer seien die Spielgeräte eingetroffen und aufgestellt worden, doch die Freigabe musste verschoben werden, berichtet Annette Koch. „Das Holz begann zu harzen und musste erst noch einmal abgeschliffen werden, bevor wir den Spielplatz eröffnen konnten“, sagt sie.

Davon haben sich die Mädchen und Jungen aus dem „Wirbelwind“ die gute Laune aber nicht vermiesen lassen. Pünktlich zu Freigabe schmetterten sie ihr allmorgendliches Lied „Hallo und guten Morgen“ in die Runden, sagen das „Wirbelwind“-Lied und tanzten zu „Ich bin ein Dorfkind“. Als ältestes Hortkind hat Elina eines der beiden Bänder durchtrennt, der letzte obligatorische Scherenschnitt ist dem kleinen Hannes vorbehalten geblieben, der an diesem Tag seinen zweiten Geburtstag hatte.