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Tödliches UnglückAutofahrer stirbt auf der A2

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 2 zwischen Hannover und Magdeburg ist ein Autofahrer ums Leben gekommen.

Von Matthias Strauß 04.07.2020, 07:13

Alleringersleben/Helmstedt l Bei einem Unfall auf der A2 zwischen Helmstedt und Alleringersleben ist ein 23 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Zwei weitere Personen wurden verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 03.20 Uhr im Bereich der Landesgrenze Niedersachsen/Sachsen-Anhalt - etwa 1 Kilometer vor der Anschlussstelle Alleringersleben. Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten ein vollbesetzter Kleinbus mit Anhänger und ein Pkw. Dabei wurde das Auto in die Leitplanke geschleudert und völlig zerstört.

Wie Einsatzleiter Alexander Weis von der Feuerwehr Helmstedt mitteilte, starb der Fahrer des verunglückten Pkw noch an der Unfallstelle. Die Insassen im Kleinbus kamen mit dem Schrecken davon. „Als wir an der Unfallstelle eingetroffen sind, war die Person auf der Fahrerseite unter der Leitplanke eingeklemmt. Wir haben mit hydraulischen Rettungsgerät das Dach entfernt und das Opfer geborgen. Im Laufe des Einsatzes hat sich durch den Notarzt herausgestellt, das der Fahrer bereits verstorben war. In dem Auto waren noch zwei weitere Personen - eine wurde leicht und eine schwer verletzt", so Alexander Weis. Beide Verletzten kamen in ein naheliegendes Krankenhaus.

Es waren 30 Feuerwehrleute mit acht Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehren Alleringersleben, Barmke und Helmstedt im Einsatz. Wie Alexander Weis beklagte, hatten diese Schwierigkeiten zum Unglücksort zu gelangen. Der Grund: es gab keine  Rettungsgasse. „Selbst ich mit meinem kleinen VW-Bus hatte große Probleme durch den Stau zu kommen", so Weis. Deshalb appelliert der Feuerwehrmann nochmal an alle: „Wenn der Verkehr stockt bitte zügig eine Gasse bilden und dies bereits bevor sich Rettungsfahrzeuge nähern."  Wegen des Unfalls war die A2 in Richtung Berlin für mehrere Stunden voll gesperrt. Es bildete sich ein kilomerterlanger Stau. Neben der Feuerwehr, den Notärzten und der Polizei kam auch ein Gutachter vor Ort. Derzeit laufen die Ermittlungen zur Unfallursache.