Verabschiedung 57 Grundschüler sagen Dankeschön
Die Grundschule in Havelberg ist ihre Viertklässler los. Sie verabschiedeten sich in die Ferien und an weiterführende Schulen.
Havelberg l Große Abschiedsstimmung herrschte am Mittwoch an der Havelberger Grundschule „Am Eichenwald“. Zum einen, weil insgesamt 57 Schülerinnen und Schüler aus den drei vierten Klassen ihren letzten Schultag „Am Eichenwald“ hatten. Mit einem kleinen Programm – zusammen mit Musiklehrerin Annette Riemann einstudiert – verabschiedeten sie sich im Rahmen einer Schülerversammlung von den Mitschülern aus den Klassenstufen 1 bis 3, von den Lehrern, pädagogischen Kräften und allen anderen Schulmitarbeitern.
„Wir sagen Tschüss und Dankeschön“ lautete das Motto ihres kleinen Auftrittes mit Spielszenen und Gesang. Auch das Schullied durfte nicht fehlen. Schulleiter Lothar Riemann schritt dabei durch die Reihen der scheidenden Viertklässler und wünschte jedem Mädchen und jedem Jungen mit einem Händedruck und einigen persönlichen Worten viel Erfolg für den Besuch der weiterführenden Schule. Ab 15. August, nach dem Ende der Sommerferien, ist das für die angehenden Fünftklässler dann entweder das Gymnasium oder die Sekundarschule im Havelberger Schulzentrum.
Die 57 Viertklässler gingen aber nicht aus der Schule, ohne sich bei allen Lehrern bedankt zu haben: mit einem Händedruck, einer liebevollen Umarmung, einem kleinen Präsent. Hin und wieder flossen auch einige Abschiedstränen.
Der zweite Anlass, Aufwiedersehen zu sagen, war die Tatsache, dass die Schulsekretärin Marlies Huber nach nunmehr fast 21 Jahren Tätigkeit an der Grundschule Mitte des Monats in den Ruhestand geht. Seit August 1998 führt sie das Sekretariat der Havelberger Grundschule. Zuvor war sie bereits zwei Jahre lang an der ehemaligen Friedrich-Wolf-Oberschule – der sogenannten Stadtschule – als Schulsekretärin beschäftigt.
Auch für Marlies Huber hatten die Grundschüler ein kleines Abschiedsprogramm vorbereitet. Für die Schulsekretärin gestaltete sich dieses sehr emotional – zumal auch sie von Schülern jeder Klasse und auch Lehrern Blumenpräsente und andere Geschenke erhielt und immer wieder herzlich gedrückt wurde. Einen „so großen Bahnhof für mich“ hatte sie „gar nicht erwartet“. Bis Marlies Huber ihren Ruhestand genießen kann, muss sie noch einige wenige Tage ihrer Arbeit nachgehen. Dann übernimmt Ina Dittel das Sekretariat. Sie hat sich bereits einen guten Monat lang mit ihren Aufgaben vertraut gemacht.