Vom 27. bis zum 29. April erobern Cowboys, Trapper, Indianer und Line-Dancer das Mühlenholz Country Weekend Jamboree lockt wieder Fans aus ganz Deutschland nach Havelberg
Zum mittlerweile fünften Mal kommt die deutsche Country- und Line-Dance-Szene am letzten Wochenende im April zum "Country Weekend Jamboree" in Havelberg zusammen.
Havelberg l Das Treffen für alle, die gute Country-Musik, aber auch Line Dance oder das gemütliche Zusammensein mit Freunden lieben, erstreckt sich über drei Tage und endet am Abend des 29. April. Zur Erinnerung: Dieses Event löste nach einer dreijährigen Pause im Jahr 2008 das Havelberger Countryfest ab, das bis dahin unter einem anderen Veranstalter insgesamt zehn Auflagen erlebt hatte. Bis zu 10 000 Besucher wurden dabei gezählt.
"Havelberg hat in der Szene einen wirklich sehr guten Ruf", versichert der Wittenberger Henry Schwentke, der sich aus diesem Grund vor fünf Jahren dazu entschloss, das Traditionsfestival unter einem neuen Namen fortzuführen. "Die vielen Anfragen zeigen: Cowboys, Cowgirls, Trapper, Indianer, Line-Dancer und viele andere Fans aus Nah und Fern freuen sich darauf, sich im Festgelände im Mühlenholz wiederzusehen und gemeinsam eine große Party zu feiern." Zahlreiche Anmeldungen aus der ganzen Republik seien bereits eingegangen.
Der Ablauf des 5. "Country Weekend Jamboree Havelberg" ist wieder an den seiner Vorgänger angelehnt. So gibt es am Freitag, dem 27. April, um 20 Uhr im Festzelt den offiziellen Startschuss für das Fest. Anschließend sorgen zwei DJs im Wechsel für eine zünftige Eröffnungsparty.
Am Sonnabend (28. April) können sich die Festbesucher dann auf eine ganze Menge Livemusik freuen. Den Auftakt macht um 14 Uhr im Biergarten (bei schlechtem Wetter auf der Bühne im großen Zelt) Country Joe, alias Jochen Kerber, aus Luckenwalde. Mit Gitarre, Mandoline, Mundharmonika, Kazoo und Halbplaybacks hat er bereits viele Events und Partys bespielt und sich einen größeren Fankreis erobert. Aktuell gehören die 12-String-Gitarre und Mandoline zu den Auftritten dazu. Das Repertoire besteht aus Songs von Alan Jackson, Garth Brooks, Billy Ray Cyrus, der Zac Brown Band, den Kentucky Headhunters, den Mavericks, George Strait, Brad Paisley und vielen anderen. Aber auch Lieder vieler verschiedener Stil-Richtungen werden gestreut, die die zeitgenössische Country-Musik zwischen Ost- und Westküste Nordamerikas bietet. Daher befinden sich zur Zeit fast ausschließlich Titel der letzen 20 Jahre im Programm.
Ab 20 Uhr gehört dann der Band "Taney Town" aus Holland die Bühne. Das Quintett um das Komponistenduo Edwin Jongedijk und Joost Prinsen, das auch in den Vereinigten Staaten schon Erfolge feiern konnte, glänzt mit vorzüglichen Songs, zeigt sich nuancenreich und spielfreudig und lotet nahezu das gesamte Spektrum des Genres aus.
Zum Ausklang am Sonntag sorgen die DJs dann wieder für die nötige Stimmung.
"Bei diesem Fest dürfte wieder jeder auf seine Kosten kommen. Auch an die Kleinsten ist gedacht", verspricht Henry Schwentke. Vor allem am Sonnabend werde es auf dem großen Gelände bei einem bunten Markttreiben, Kinderspielen und vielem mehr sehr familiär zugehen.
Apropos Linedance. Wer Lust hat, kann am Sonnabend und Sonntag jeweils ab 11 Uhr an den Workshops teilnehmen. Diese werden vom Profi Dirk Osterloh geleitet.
"Wir bieten den Gästen von außerhalb ebenfalls die Möglichkeit, auf einer Campwiese ihr Zelt aufzuzuschlagen oder ihren Wohnwagen abzustellen. Und natürlich werden wir auch ausreichend Parkmöglichkeiten schaffen", sagt Henry Schwentke.