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Flutschaden Schadenssanierung am Radweg nach Wulkau startet in Kamern

Am Ortsausgang von Kamern hat jetzt endlich die Flutschadenssanierung des nach Wulkau führenden Radweges begonnen.

Von Ingo Freihorst 08.03.2021, 14:30

Kamern l Zur Vorbereitung der Maßnahme war im Vormonat bereits störender Wildwuchs beseitigt worden, auch die Beschilderung am Weg wurde abmontiert und nahe stehende Bäume zu deren Schutz mit Brettern eingeschalt. Die Ausschreibung vom Bauamt der Verbandsgemeinde hatte die Firma Matthäi aus Stendal gewonnen, sie hatte im Vorjahr unter anderem die Sandauer Ortsdurchfahrt saniert.
Das Pflaster vom Weg wird auf seiner kompletten Länge, also knapp 2,4 Kilometer, aufgenommen und geschreddert. Dann wird alles ausgekoffert und unter anderem mit einer Frostschutzschicht und Wurzelsperren versehen. Die Trasse wird mit 2,5 Metern etwas breiter, statt mit Pflaster wird der Radweg dann mit Asphalt befestigt.
Eingeplant sind für diese Schadensbeseitigung etwa 533 000 Euro, war im Bauamt zu erfahren. Spielt das Wetter weiterhin mit, sollen die Arbeiter bis Juni mit der Sanierung fertig sein.
Weil im Juni 2013 zwischen Kamern und Wulkau die Landstraße geschlitzt wurde, um den aus Fischbeck heranströmenden Wassermassen einen Durchfluss in Richtung Havel zu verschaffen, war auch ein Stück vom Radweg neben der Straße zerstört worden. Die Vorbereitung der Baumaßnahme hatte sich in die Länge gezogen, weil Zuständigkeiten unklar waren, zudem sollte die Gemeinde zuzahlen.