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Groß Gartz: Ermittler gehen von Brandstiftung aus

25.09.2012, 11:12

Stendal (fe) Ist in der Region ein Feuerteufel unterwegs? Es hat ganz den Anschein. Nach dem Großfeuer in Groß Gatz, bei dem am Sonntagabend eine Strohballenscheune mit 1400 Stroh- und Heuballen vernichtet worden und ein Schaden von 300 000 Euro entstanden ist, gehen die Brandermittler anhand der vorgefundenen Spuren von einer Brandstiftung aus. Das teilte die Polizeirevier Stendal auf Nachfrage der Volksstimme mit. Man sei sich, sagte der Sprecher der Behörde, sehr sicher, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Deshalb setzt die Kriminalpolizei auf die Anwohner und auf mögliche Zeugen, sie mögen jede noch so unbedeutende Beobachtung den Ermittlern melden. "Wir sichern auch jedem auf Wunsch absolute Vertraulichkeit der Person und ihrer Informationen zu", sagte Polizeisprecher Marco Neiß. Die Beamten interessiert dabei jede noch so winzige Kleinigkeit, die auf die Spur der Brandstifer führen könnten. In der jüngeren Vergangenheit sind drei größere Scheunen in der Region um Seehausen niedergebrannt; einzelne Stroh- und Heuballen waren zudem zuletzt gehäuft angezündet worden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf eine halbe Million Euro beziffert. Deshalb kommt hier der Aufruf der Polizei: Wer etwas beobachtet hat, der kann sich an das Polizeirevier Stendal unter der Telefonnummer (03931) 685 291 oder an jedes andere Polizeirevier wenden.