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Kommunalwahl Weniger Interesse an Mitarbeit in Räten

Der Wahlausschuss der Verbandsgemeinde hat im Elb-Havel-Land getagt und die Zulassung aller Bewerber für ua. Verbandsgemeinderat geprüft.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 03.04.2019, 01:01

Elbe-Havel-Land l Im Ordnungsamt der Verbandsgemeinde sind die Listen über die zugelassenen Wahlvorschläge fertig erstellt – somit können sie öffentlich bekannt gemacht und die Stimmzettel für die Wahl am 26. Mai gedruckt werden.

Im Elbe-Havel-Land sind es mit Stand Dienstag genau 7075 Personen im Alter ab 16 Jahre, an die Wahlbenachrichtigungskarten für die Kommunalwahl verschickt werden – sie können von der Briefwahl Gebrauch machen oder am 26. Mai an die Wahlurne treten.

Um die 20 Sitze im Rat der Verbandsgemeinde bewerben sich 51 Kandidaten, vor fünf Jahren waren es 75 Kandidaten. Erstmals ist die AFD mit zwei Bewerbern dabei, außerdem gibt es eine Einzelkandidatin. Für eine gerechte territoriale Stimmverteilung sind zwei Wahlbereiche eingerichtet worden: Schönhausen, Schollene, Wust-Fischbeck sowie Klietz, Kamern, Sandau.

Für den Kamernschen Gemeinderat gibt es erstmals auch eine Wählergemeinschaft Kamern mit drei Kandidaten und eine Wählergemeinschaft Schönfeld mit sieben Kandidaten. Insgesamt 23 Personen bewerben sich um die 12 Sitze, 2014 waren es 21 Kandidaten.

Ähnlich sieht es in Klietz aus: 23 Bürger wollen in den Rat einziehen, 12 Stühle sind zu besetzen. 2014 waren es 30 Kandidaten. Neu tritt die AfD mit zwei Kandidaten an und es gibt zwei Einzelbewerber.

Mit 20 gibt es in Sandau bei zehn Plätzen im Stadtrat deutlich weniger Kandidaten als vor fünf Jahren, als auf dem Stimmzettel 30 Namen standen.

Mehr Auswahl als 2014 , als für es für die 12 Plätze auch nur 12 Bewerber gab, haben die Schollener nun mit 21 Kandidaten. Erstmals tritt neben der Wählergemeinschaft „Pro Schollene“ und der Wählergemeinschaft „Initiative Schollene“ die „Dorfgemeinschaft Schollene“ mit acht Kandidaten an. Und es gibt eine Einzelbewerberin.

Für den mit 14 Plätzen größten Rat im Gebiet der Verbandsgemeinde, Schönhausen, gibt es lediglich 24 Kandidaten. Fast doppelt so viele waren es vor fünf Jahren.

Wenig Interesse gibt es in Wust-Fischbeck an der Mitarbeit im Gemeinderat. Gerade mal zwölf Kandidaten sind für die zwölf Plätze gefunden worden – es reicht also schon eine Stimme, um gewählt zu sein. Vier derzeitige Ratsmitglieder treten nicht mehr an.