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Gedenkstein-Tafel wird jetzt angebracht Maler soll Inschriften auf Kriegerdenkmal erneuern

Von Ingo Freihorst 29.10.2012, 02:21

Jederitz l Die Gedenksteine für die Gefallenen der beiden Weltkriege sehen derzeit recht unschön aus, kritisierte Einwohnerin Barbara Kuntzsch auf der Sitzung des Jederitzer Ortschaftsrates. Auf einem Konto befänden sich noch 100 Euro, die eigens zu dem Zweck zur Verfügung gestellt worden waren. Der Rat habe dazu schon mehrfach beraten, antwortete Christine Kunz, welche die Ortsbürgermeisterin auf der Sitzung vertrat. Doch der dafür veranschlagte Preis einer Havelberger Firma könne nicht finanziert werden. Man müsse eine preiswertere Lösung finden. Eventuell könnte die Inschrift nachgemalt und mit einer Scheibe abgedeckt werden. Allerdings habe der Steinmetz von dieser Variante abgeraten. Zwei Sanierungsversuche hatte es im Vorfeld bereits gegeben, beide hatten nichts gebracht.

Volker Kunz schlug vor, den liegenden Stein an die Rückseite des anderen zu stellen, so sei er nicht mehr so stark der Witterung ausgesetzt. Vielleicht findet sich auch ein Maler, der die Inschrift fachgerecht nachziehen kann? Dazu holt der Ortschaftsrat Angebote ein.

Für eine weitere Gedenktafel ist ebenfalls eine Lösung in Sicht: Der Stein an der Linde, der an das 500-jährige Bestehen des Dorfes erinnern soll, wurde vor kurzem aufgestellt. Eine Tafel soll über das Ereignis informieren. Volker Kunz bringt nun in Eigenleistung eine Messingtafel an, weshalb der Stein auf seinem Grundstück eingelagert ist. Derzeit wird von ihm der Platz für die Tafel ausgeschliffen. Die Volkssolidarität sowie die Jagd- und Fischereigenossenschaft wollen für die Tafel Geld spenden.