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Ostern Für Eier gibt‘s Geschenke

Ein umfangreiches Osterprogramm wurde den Schollenern geboten. Schon nachmittags ging es auf dem Festplatz mit der Eiersuche los.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 23.04.2019, 13:42

Schollene l Die Mitglieder der Jugendwehr hatten auf dem Festplatz inklusive Spielplatz rund 200 bunte Eier versteckt. Die Kinder freuten sich sehr, schließlich gab es für die gefundenen Eier Geschenke – dieses Spielzeug und Bastelmaterial hatte der Feuerwehrverein „Wasser Marsch“ spendiert. Dessen Mitglieeder standen auch am Grill und gaben Getränke am Gerätehaus aus.

Um 18 Uhr begann dann der Osternacht-Gottesdienst in der Kirche. Brigitte Röker hatte die Kirche hübsch dekoriert und Christoph Wolf belebte mit den ersten Malereien des neuen Kunstkreises die kahlen Wände. Der Gottesdienst, an dem rund 65 Personen teilnehmen, wurde vom Singkreis mitgestaltet. Es gab Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament. In einem kurzen Anspiel wurde die Geschichte der Maria Magdalena in Szene gesetzt, die zum Grab Jesu kam und dieses leer vorfand. In Gestalt des Gärtners traf sie auf den auferstandenen Jesus. In seiner Predigt ging Pfarrer Ralf Euker auf das anfängliche nicht Wiedererkennen des Jesus ein und spannte den Bogen über den Gärtner zu einer Pflanzaktion: Kleine mit Erde gefüllte Blumentöpfe konnten mit Kapuzinerkressesamen bestückt und mit nach Hause genommen werden.

Im Anschluss wurde die Osterkerze entzündet und nach der Feststellung der Gemeinde, dass der Herr wahrhaftig auferstanden ist, wurde das Licht in der Kirche verteilt. Jeder hatte am Eingang eine Kerze erhalten. Das Osterlicht wurde dann in einer Laterne zum Festplatz gebracht.

Herzlichen Dank richtet die Kirchenälteste Birgit Lewerenz an Karl-Heinz Gorges, der den Gottesdienst musikalisch begleitete, und an Thoralf Koch, der sich um die Tontechnik kümmerte.

Schon in wenigen Tagen wird erneut zum Beisammensein auf den Schollener Festplatz eingeladen. Am Vorabend des 1. Mai wird die geschmückte Birke gerichtet, es gibt einen Fackelumzug und – wenn die Waldbrandgefahr nicht mehr so groß sein sollte – auch ein Maifeuer.