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Brigadegeneral Peter Braunstein besuchte am Mittwoch die Kommandantur in Klietz Übungsplatz hat eine gesicherte Zukunft

Von Dieter Haase 26.07.2013, 03:12

Für alle Truppenübungsplätze in Deutschland verantwortlich ist der Kommandeur des Standortkommandos Berlin, Brigadegeneral Peter Braunstein. Am Mittwoch sah er sich unter anderem erstmals auf dem Platz in Klietz um.

Klietz l "Ich habe bei meinem heutigen Besuch des Truppenübungsplatzes Klietz erneut einen hervorragenden Eindruck vom Potenzial dieses Platzes gewinnen können und freue mich ganz besonders, dass die Gemeinde und unsere Kommandantur ein so vertrautes und konstruktives Miteinander pflegen. Dafür herzlichen Dank. Ich wünsche der Gemeinde weiterhin alles Gute für die Zukunft!" Diese Zeilen hat Peter Braunstein zum Abschluss seines ersten offiziellen Dienstaufsichtsbesuches in der Klietzer Truppenübungsplatz-Kommandantur ins Goldene Buch der Gemeinde Klietz geschrieben. Zuvor inspizierte der Brigadegeneral den gesamten zur Kommandantur gehörenden Übungsplatzverbund: neben Klietz also auch Altengrabow, Lehnin und den Sonderübungsplatz Pioniere bei Nitzow.

Optimale Lage und beste Möglichkeiten

Besonders angetan zeigte sich der Brigadegeneral dabei von den vielfältigen Möglichkeiten, die der Platz in Klietz für die übende Truppe bietet. "Vor allem die hochmoderne Schießbahn 13 hat unseren Gast sehr beeindruckt", war vom Platzkommandanten Oberstleutnant Jörg Wiederhold zu erfahren. Denn in ganz Deutschland gibt es eine solche auf dem neuestem Stand der Technik stehende Schießbahn nur in Klietz. Gleiches trifft im Übrigen auch auf den Sonderübungsplatz Pioniere zu. Zudem, so der Oberstleutnant, würden die Übungsplätze der Kommandantur allesamt so optimal liegen, dass übende Truppen für ihre Aufgaben das Territorium des gesamten Verbundes nutzen können. "Ein Marsch beziehungsweise eine Verlegung lohnt sich", nannte Jörg Wiederhold ein Beispiel dafür. Wenn man den gesamten Übungsplatzverbund der Klietzer Kommandantur betrachte, gebe es praktisch kaum ein Waffensystem, mit dem hier nicht geübt werden könne. Aus all den genannten Gründen sei er sich sicher, "dass wir uns um den Bestand dieser Übungsplätze keine Sorgen machen brauchen", sagte der Kommandant.

In Deutschland etwas "ganz Besonderes"

Und der Brigadegeneral bestätigte ihn in diesen Worten. "Der Platz in Klietz hat ein großes Potenzial", machte Peter Braunstein im Gespräch mit der Volksstimme deutlich. "Er ist mit seiner zentralen Lage, seinen Ausbildungsmöglichkeiten und seinen besten Bedingungen für Schießübungen etwas ganz Besonderes in Deutschland." Deshalb nehme er "in den Zukunftsstrukturen der Bundeswehr auch einen ganz festen Platz ein", versicherte Peter Braunstein.

Viele lobende Worte galten am Mittwoch auf der sogenannten Kanzlerhöhe bei Göttlin auch dem Verständnis der Bürger in den Anrainergemeinden für die Übungsszenarien der Streitkräfte. "Ich habe in den heutigen Gesprächen erfahren, dass das alles sehr harmonisch funktioniert, dass es ein gutes Miteinander ist. Das, finde ich, ist eine ganz tolle Sache", erklärte der Brigadegeneral. "Was ich an Klietz außerdem besonders schätze", fügte er an, "ist der außerordentlich gute Kontakt der Kommandantur zur Gemeinde, namentlich zu Bürgermeister Jürgen Masch und dessen Stellvertreter Eberhard Wienmeister." Diese gute Zusammenarbeit habe sich zuletzt vor allem in der gegenseitigen Unterstützung bei der Meisterung der Hochwasserlage in der Region ausgezahlt.