Gefallen zum Kriegsende bei Hohengöhren Unbekannter Soldat vom Wald auf den Friedhof umgebettet
Vor 76 Jahren gefallen und begraben in einem Birkenwäldchen, hat ein unbekannter Soldat nun seine letzte Ruhestätte auf dem Hohengöhrener Friedhof gefunden.
Hohengöhren - Vergessen worden ist er nie. Das Grab des Unbekannten, der sein wohl junges Leben in den letzten Kriegstagen bei Hohengöhren lassen musste, war ein würdiger Ort der Erinnerung mitten im Wald, es gab sogar einen Grabstein. Senioren kümmerten sich um die Grabstätte, stellten auch mal Blumen hin. Und zum Volkstrauertag alljährlich im November fanden kurze Andachten statt. Doch laut Gräbergesetz der Bundesrepublik obliegen Opfer von Krieg und Gewalt dem besondern Schutz und sollten in Sammelstätten liegen. So nimmt der Bund Deutscher Kriegsgräberfürsorge alljährlich zwischen 300 und 500 Umbettungen in ganz Deutschland vor. Der dafür zuständige Joachim Kozlowski hatte nun den Auftrag in Hohengöhren erhalten.