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Volkssolidarität Urkunde, Blume und Sekt für Jubilare

Die Ortsgruppe Wulkau der Volkssolidarität ehrte all jene ihrer Mitglieder, welche 25 Jahre dabei sind.

Von Ingo Freihorst 27.10.2017, 18:00

Wulkau l Urkunde, Blume und eine kleine Flasche Sekt wurden beim jüngsten Treff der Wulkauer Ortsgruppe der Volkssolidarität an all jene Mitglieder verteilt, welche 25 Jahre dabei sind. Es könnten aber auch schon einige Jahre mehr sein, erklärte Koordinatorin Beate Schulz, die extra zur Ehrung aus Havelberg angereist war. Denn erst ab jener Zeit wurden die Unterlagen entsprechend geführt.

In Abwesenheit geehrt wurden die mit jeweils 89 Jahren ältesten Mitglieder Inge Poleska sowie Irmgard und Heinz Thiel. Geehrt wurde auch die 88-jährige Margot Bartz, sie fehlte ebenfalls.

Zu den Jubilaren, welche Präsente und Urkunden entgegen nehmen konnten, gehörten ferner die Ortsgruppen-Vorsitzende Christel Toussaine und ihr Mann Manfred, die ehemalige und letzte Wulkauer Bürgermeisterin Caren Pfundt sowie Hannelore Bengsch, Ilse Witt, Christine Wolff, Hannelore Köhler und Gertrud Löhmann. In Abwesenheit geehrt wurden außerdem Erika Peters, Ilona Knoke und Birgit Peters.

Dass die Ehrungen in diesem Monat stattfanden, kam nicht von ungefähr: Die Volkssolidarität war am 17. Oktober 1945 – ein halbes Jahr nach Kriegsende – in Dresden ins Leben gerufen worden. Danach breitete sie sich in der sowjetischen Besatzungszone aus. Anfangs unterstützte die Organisation all jene, die am meisten unter den Kriegsfolgen zu leiden hatten: Kinder, Kranke, Alte, Vertriebene und Kriegsheimkehrer. Ab den 1950er Jahren spezialisierte sie sich immer mehr auf die Betreuung von Senioren.

Die Wulkauer Ortsgruppe trifft sich einmal im Monat in ihrem Domizil, dem Jugendklub. Dessen Betreuer bewirten die Senioren dann gegen einen kleinen Obolus mit Kaffee und Kuchen. Die Ortsgruppe besteht aktuell aus 32 Mitgliedern, vor etlichen Jahren waren es noch fast 100 gewesen.

Beate Schulz wies die Anwesenden zudem darauf hin, dass es gut wäre, wenn sie ihre Mitgliedsbeiträge abbuchen lassen, denn die Kassierer werden schließlich auch nicht jünger. Die Vorsitzende würde beim Ausfüllen helfen.