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Rückgang nicht so stark wie in den Vorjahren / Freude über 50 Babys im Elbe-Havel-Land Zahl der Einwohner sinkt nur leicht

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 30.01.2015, 02:24

Durchweg erfreulich sind die Zahlen, die die Einwohnerstatistik des Elbe-Havel-Landes für 2014 beinhaltet. Lediglich 46 Einwohner weniger als im Vorjahr sind registriert und es wurden zwölf Kinder mehr geboren.

Elbe-Havel-Land l Der Rückgang der Einwohnerzahlen lag in den zurückliegenden Jahren stets im dreistelligen Bereich, 2013 bei immerhin 244. Deshalb stimmen die Zahlen von 2014 auch freudig. Denn mit 46 Bürgern verliert das Elbe-Havel-Land vergleichsweise wenige Bewohner. "Das ist erfreulich", sagt Verbandsbürgermeister Bernd Witt und hofft, dass der Abwärtstrend auch in den kommenden Jahren nur gering ist. Vor allem Nachwuchs werde gebraucht, auch, um die Grundschulen zu erhalten. 50 Babys - 26 Jungen und 24 Mädchen - wurden in den sechs Mitgliedsgemeinden geboren. Verstorben sind 112 zumeist ältere Menschen, im Vorjahr waren es 125. Immerhin 419 Bürger (368 im Vorjahr) sind zugezogen, 395 (522 im Vorjahr) verabschiedeten sich.

Schönhausen: 13 Kinder

kommen auf die Welt

Mit 2193 Einwohnern ist Schönhausen die größte Gemeinde. Sie verliert 19 Einwohner. In Schönhausen direkt gibt es 1730 Bewohner, in Hohengöhren 334, auf dem Schönhauser Damm 80 und auf dem Hohengöhrener Damm 49. Unverändert ist die Zahl der Geburten: Wie schon 2013 kamen auch im vergangenen Jahr 13 Kinder (zwei davon in Hohengöhren) auf die Welt, mit acht sind die Jungs in leichter Überzahl. 23 Bewohner der Gemeinde Schönhausen sind verstorben. 104 Menschen haben ihren Hauptwohnsitz 2014 in die Gemeinde an der Elbe verlegt, weggezogen sind 107.

Klietz: Mehr Zuzüge

als Wegzüge

Nur zwei Einwohner büßt die Gemeinde Klietz ein. Die 1568 Einwohner teilen sich so auf: Klietz: 1076, Scharlibbe: 184 und Neuermark-Lübars: 308. Elf Babys - die Jungs sind mit sieben in der Überzahl, erblickten das Licht der Welt. Drei von ihnen wachsen in Scharlibbe auf, ein Junge in Neuermark-Lübars. Über den Tod von 17 Menschen wurde getrauert. Den 77 Zuzügen stehen 71 Wegzüge gegenüber.

Wust-Fischbeck:

14 Einwohner weniger

Die Gemeinde mit den meisten Ortsteilen Wust-Fischbeck verbucht 1316 Einwohner, 14 weniger als im Jahr zuvor. Sie setzen sich wie folgt zusammen: Wust 434, Fischbeck 371, Kabelitz 160, Sydow 137, Melkow 124, Briest 43, Wuster Siedlung 33, Wuster Damm 14. 677 Menschen sind männlich, 639 weiblich. Sechs Kinder (zwei Fischbecker, zwei Wuster, und je eins in Sydow und der Siedlung) wurden als neue Erdenbürger begrüßt, im Vorjahr waren es sieben. Acht Bewohner sind verstorben. Während 53 Neubürger ihren Hauptwohnsitz in die Gemeinde verlegten, packten 65 die Umzugskisten.

Kamern: Sechs Babys

wurden begrüßt

Kaum Veränderungen gab es in Kamern. Die Einwohnerzahl ist um einen auf 1244 gewachsen. In Kamern selbst lebten am 31. Dezember 402 Bürger, in Wulkau 387, in Schönfeld 189, in Rehberg 137, in Hohenkamern 69 und in Neukamern 60. In Kamern wurden drei Babys geboren, je eins in Hohenkamern, Neukamern, Schönfeld und Wulkau. Im Vorjahr waren es lediglich zwei Kinder in der gesamten Gemeinde. 17 zumeist Ältere sind verstorben. Mit 80 gibt es mehr Zuzüge als Wegzüge (71).

Schollene: Nierow mit

23 Einwohnern am kleinsten

Fast genauso viele Einwohner wie Kamern hat Schollene: 1235. Das sind 14 weniger als im Jahr zuvor. In Schollene leben 897 Bewohner, in Molkenberg 129, in Ferchels 63, in Neuwartensleben 59, in Neuschollene 36 in Mahlitz 28 und in Nierow 23. Die Frauen sind mit 599 gegenüber den 636 Männern etwas in der Unterzahl. Alle acht Kinder (vier mehr als im Jahr zuvor) sind Schollener, sechs von ihnen Mädchen. 23 Schollener sind gestorben. Mit 53 zu 51 halten sich die Zu- und die Wegzüge fast die Waage.

Sandau: Freude über zwei

Jungs und drei Mädchen

Zwei Einwohner mehr registriert das Einwohnermeldeamt für Sandau: 890 - 430 Männer und 460 Frauen. Zwei Jungen und drei Mädchen sorgten für Familienzuwachs. Bedingt durch das Altersheim ist die Sterberate mit 24 verhältnismäßig hoch. 52 Bürger sind zugezogen, 30 packten die Koffer.

24 Eheschließungen

im Trauzimmer

28 Ehen wurden geschlossen. Die Mehrzahl der Paare, 24, entschied sich für das Trauzimmer im Bürgerzentrum. Drei Hochzeiten fanden im Bismarck-Museum statt, eine im Sandauer Rathaus.