Flecken Apenburg-Winterfeld bessert gemeindeeigene Straßen und Wege aus Abgesackte Fahrbahn, Gullys und Borde werden erneuert
Kaum sind die größeren Straßenbauarbeiten in Apenburg vorbei, geht es mit kleinen Arbeiten an den gemeindeeigenen Verbindungen weiter. Der Flecken Apenburg-Winterfeld hat einiges Geld im Haushalt für Reparatur- und Baumaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Apenburg/Saalfeld/Altensalzwedel l Die Sperrschilder sind verschwunden, die neue Fahrbahndecke auf dem Lindenwall-Abschnitt von der Vorderstraße bis zur Ahornstraße in Apenburg ist gesäubert und die Bauarbeiter sind abgerückt. Doch das heißt längst nicht, dass in der Gemeinde nicht mehr gebaut wird. Im Gegenteil: Jetzt rücken die kommunalen Straßen und Wege in den Fokus. Für deren Ausbesserung hat die Gemeinde einiges an Geld im laufenden Haushalt zur Verfügung gestellt.
Gestern begannen die Arbeiten in der Badeler Straße in Apenburg. Hier sollen an einigen Stellen die schiefen Borde neu gesetzt und abgesackte Gullys gerichtet werden. Anschließend werden die schadhaften Fahrbahnstellen neu angepflastert. 4800 Euro werden die Arbeiten in etwa kosten, war während der jüngsten Gemeinderatssitzung zu erfahren.
Dazu kommen noch einmal zirka 2500 Euro für die Verlängerung des Gehweges an der rechten Seite der Badeler Straße in Richtung Neubauten. Dieser hört nämlich noch vor dem letzten Haus auf. "Etwa 30 Meter sind noch zu pflastern", erläuterte Interessenvertreter Mark Wöllmann im Rat.
Doch nicht nur in Apenburg gibt es etwas zu tun. Ratsmitglied Detlef Jürges wies während der Sitzung auf den Verbindungsweg von Saalfeld nach Hagen hin. Der wurde von den Landwirten einst auf 300 bis 400 Meter Länge mit Fräsgut versehen und ausgebessert. Doch inzwischen weist der Weg an etlichen Stellen schon wieder Löcher auf. "Die müssten mit Mineralgemisch gefüllt werden", erklärte Jürges. Mit dem Auto könne man den Weg sonst kaum noch passieren. Der Rat einigte sich darauf, auch hierfür Geld aus dem im Haushalt verankerten Betrag für Straßenbaumaßnahmen zu verwenden. Die Kosten werden auf 1900 Euro geschätzt.
Reparaturmaßnahmen sind auch in Altensalzwedel notwendig. So sind zwischen der ehemaligen Schule und der Kindertagesstätte an mehreren Stellen Gullys und Borde abgesackt. Und auch der Bürgersteig hat auf diesem Abschnitt nach Aussagen von Detlef Jürges Schaden genommen.
Auf die Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Bau ist die Gemeinde an einem Problempunkt in Apenburg angewiesen. Im Kreuzungsbereich der Straßen An der Bahn und Gartenstraße gibt es eine große Absenkung, die beseitigt werden muss. Hier sammelt sich nach Regenfällen regelmäßig jede Menge Wasser an.
Die Reparatur der an vielen Stellen maroden Regenwasserleitung in Apenburg wird jedoch wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Bürgermeister Harald Josten bekräftigte im Rat, dass die Gemeinde keinesfalls in Vorleistung gehen wird. "Wir sind nicht hundertprozentig dafür zuständig", erklärte er. Die Verbandsgemeinde habe eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der sie federführend ist und die Gemeinde sich lediglich mit 30 Prozent an den Kosten beteiligt. Dennoch tut sich nichts. "Seit fünf Monaten stehen an einigen Stellen Baken auf den Gehwegen, ohne dass was passiert", schimpfte Interessenvertreter Mark Wöllmann angesichts der Hängepartie.