Jübarer Frauenchor lud zum traditionellen Herbstsingen ein / Vier Chöre sorgten mit ihren Liedern auf der Bühne für Stimmung Altendorfer Männer begeistern mit musikalischem Speisezettel
Jübar l Passend zum Herbstsingen des Jübarer Frauenchores präsentierte sich auch das Wetter draußen vor dem Saal der Gaststätte Zur Kastanie. Doch Nieselregen und kühle Temperaturen waren bei den Besuchern drinnen schnell vergessen, als die Sängerinnen des Jübarer Frauenchores das kleine Konzert mit stimmungsvollen Weisen eröffneten. Unter der Leitung von Ines Förster sangen sie das bekannte Herbstlied "Bunt sind schon die Wälder" und Reinhard Lakomys "Drache Willi". "Schließlich beginnt jetzt wieder die Zeit des Drachensteigens", meinte die Dirigentin.
Als Gastchöre hatten sich die Jübarerinnen diesmal den Männergesangverein des Ortes, den Gemischten Chor Liedertafel 1837 Apenburg und den Männergesangverein aus Altendorf eingeladen. Letzterer bekam gleich zu Beginn kräftigen Applaus für den schwungvoll vorgetragenen musikalischen Speisezettel nach einer Komposition von Carl-Friedrich Zöllner. "Hierbei handelt es sich um die Vertonung einer Original-Speisekarte von 1841 aus einem Leipziger Restaurant", erklärte Chorleiter Friedhelm Klopp, der seiner Truppe zu späterer Stunde auch noch den Grönemeyer-Klassiker "Männer" entlockte.
Die Apenburger Liedertafel gab unter der Leitung von Rainer Rodzis unter anderem den von Louis Fürnberg getexteten "Spätsommerabend", das Loblied auf den Wein und den Klassiker "Heut\' ist ein wunderschöner Tag" zum Besten. Auch die Jübarer Männer begeisterten mit Volksliedern. Ob bei "Hoch auf dem gelben Wagen" oder der polnischen Weise "In unserem Walde singen die Vögel" - der Applaus war dem Chor sicher. Zum Schluss des Konzerts sangen alle vier Chöre gemeinsam die bekannte Volksweise "Horch was kommt von draußen rein".
Für die Stärkung zwischendurch sorgten die Jübarer Chorfrauen. Sie hatten ein Kuchenbüfett aufgebaut, das keine Wünsche offen ließ.