Asylheim in Ex-Verwaltung in Gardelegen

Gardelegen/Salzwedel (me) l Im Haus II der ehemaligen Kreisverwaltung in Gardelegen sollen künftig Asylbewerber untergebracht werden. Darüber informierte gestern Abend Kreis-Bauamtsleiter Dieter Kraus die Mitglieder des Bauausschusses. In dem Steinflachbau sollen schnellstmöglich 42 Plätze eingerichtet werden, mit den erforderlichen Umbauarbeiten sei bereits begonnen worden.

Parallel dazu soll im Dachgeschoss des jetzigen Asylbewerberheims auf dem Fuchsbau neuer Wohnraum für 27 oder 28 Personen entstehen, erklärte Kraus. Insgesamt könnten so rund 70 Asylbewerber zusätzlich aufgenommen werden.

Norbert Hundt, Vorsitzender des Bauausschusses hatte zuvor während der Sitzung des Gremiums nach dem ursprünglich geplanten Kauf von Containern gefragt. "Wir haben diese Lösung aus finanziellen Gründen nicht weiter verfolgt", betonte Kraus. Es war mit Kosten von 264000 Euro für die Containerlösung gerechnet worden. Das niedrigste Angebot habe bei 360000 Euro gelegen. Inklusive der Anschlüsse hätte der Kreis für die Wohncontainer mit 26 Plätzen 450000 Euro ausgeben müssen.

Der Umbau der Feuerwehrtechnischen Zentrale ist zunächst kein Thema mehr.