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Drömling Auf einer halboffenen Weidelandschaft bei Röwitz werden seit zehn Jahren seltene Heckrinder gezüchtet und damit erhalten

Eine Erfolgsgeschichte ist die halboffene Weidelandschaft bei Röwitz. Seit zehn Jahren weiden auf der 20 Hektar großen Fläche seltene Heckrinder.

Von Henning Lehmann 21.08.2021, 17:14
Seltene Heckrinder eines regionalen Landwirtes  weiden das ganze Jahr über auf der  20  Hektar großen Wiese bei Röwitz. Um die Wasserversorgung ganzjährig abzusichern, wurde im alten Melkstand eine beheizbare Wassertränke eingebaut.
Seltene Heckrinder eines regionalen Landwirtes weiden das ganze Jahr über auf der 20 Hektar großen Wiese bei Röwitz. Um die Wasserversorgung ganzjährig abzusichern, wurde im alten Melkstand eine beheizbare Wassertränke eingebaut. Fotos: Henning Lehmann

Röwitz - Matthias Kausche, Geschäftsführer des Zweckverbands Drömling, musste erst einmal kurz selbst überlegen und nachrechnen. „Ja, es sind schon zehn Jahre, dass wir die halboffene Weidelandschaft in Betrieb genommen haben“, sagte er kürzlich im Rahmen der Führung von einer Besuchergruppe. Denn von März 2011 an lief die Planung sowie die erste Bauphase. Etwas später als vorgesehen, weil der frostige Winter dem Projekt einen Strich durch die Rechnung machte. Dabei flossen reichlich Fördermittel vom Bund für Naturschutz und vom Landwirtschaft- und Umweltministerium Sachsen-Anhalt. Bereits im Mai 2012 erfolgte der erste Auftrieb von vier Heckrindern. Kurz zuvor wurden in einer Testphase Galloway-Rinder auf der Weidefläche gehalten. Im Lauf der Jahre erhöhte sich die Anzahl der Rinder auf 20. Momentan lässt ein regionaler Landwirt, der die halboffene Weidelandschaft vom Zweckverband Drömling gepachtet hat, elf Tiere das ganze Jahr über auf den 20 Hektar weiden.