Barriere durchlässig Bauzaun als Schutz vor Reh und Co.

Wenze/Quarnebeck
Lange dauerte die coronabedingte Sitzungspause des Wenzer Ortschaftsrates. Vor der jüngsten Zusammenkunft vor einigen Tagen hatten sich die Mitglieder des Gremiums im September 2020 getroffen. Seither ist einiges in den Dörfern Wenze und Quarnebeck passiert, die beide zur Ortschaft Wenze gehören. Über die Veränderungen im grünen Bereich berichtete Ortsbürgermeister Marco Wille.
An Strategie für neueAbgrenzung wird gearbeitet
Mit Blick auf den Baumschnitt teilte er mit, dass Schwerpunkte, die der Ortschaftsrat an die Stadt gemeldet hatte, abgearbeitet worden seien. Die Säge wurde auf dem Quarnebecker Friedhof angesetzt, um im hinteren Bereich des Geländes Totholz zu entfernen.
Allerdings entstanden dadurch Lücken in der Bepflanzung an der Grundstücksgrenze des Friedhofes. Die Freiräume sind teilweise so groß, dass wilde Tiere hindurchschlüpfen könnten. Um Rehe davon abzuhalten, auf das Gelände zu gehen und dort Schäden an den Gräbern anzurichten, habe man einen Bauzaun zur Notsicherung aufgestellt, sagte Marco Wille.
Derzeit arbeite man an einer Strategie, wie ein neuer Zaun aufgestellt werden könnte. Früher habe dort ein hölzerner Jägerzaun gestanden. Doch der sei im Laufe der Jahre vergammelt.
Neuigkeiten hatte der Ortsbürgermeister darüber hinaus zum Thema Stadtwirtschaft parat, das früher für einige Diskussionen in der Runde gesorgt hatte. Nun sei der Zuständigkeitsbereich geändert worden, so Marco Wille. Wurde die Ortschaft Wenze früher vom Kunrauer Team der Stadtwirtschaft betreut, seien nun die Mitarbeiter aus dem Bereich Klötze zuständig. Diese hätten die bisherigen Arbeiten gut ausgeführt, die Zusammenarbeit mit ihnen klappe sehr gut, berichtete Marco Wille.
Unzufriedenheit in früheren Sitzungen
Rückblick: Für Kritik hatte in der jüngeren Vergangenheit die Arbeit der Klötzer Stadtwirtschaft in der Ortschaft Wenze gesorgt. Das Thema bot im Jahr 2020 regelmäßig Gesprächsstoff in den Sitzungen des Ortschaftsrates. Unter anderem wurde bemängelt, dass Arbeiten nur auf „Zuruf“ erledigt würden. In anderen Ortschaften der Einheitsgemeinde würden Unterhaltungsmaßnahmen regelmäßiger ausgeführt, wurde im März 2020 in dem Gremium ein Eindruck geäußert.
Im Juli dann kam man zu dem Schluss, dass viele Aufgaben noch erledigt werden müssten. Die Qualität der Arbeiten nehme immer weiter ab, wie es hieß. Im September dann war ein Vertreter der Stadtwirtschaft als Gast bei der Sitzung dabei, um mit den Mitgliedern des Gremiums unter anderem über das Thema Baumschnitt zu sprechen.