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Feierliche Zeugnisübergabe an Schülerinnen und Schüler der Klötzer Zinnbergschule Den Lebensweg optimistisch beschreiten

Von Anke Kohl 17.07.2012, 05:19

Fünf Schülerinnen und Schüler der Klötzer Zinnbergschule erhielten am Freitag ihre Abschlusszeugnisse. Schulleiter Armin Bauer verabschiedete sie mit herzlichen Worten.

Klötze l Ein Kapitel im Buch ihrer Lebenszeit schlossen Michelle Kollin, Bianca Trittel, Dénes Krause, Peter Witt und René Lembke nach den Worten von Schulleiter Armin Bauer am Freitagabend. Mit der feierlichen Übergabe ihrer Abschlusszeugnisse nach neun Jahren würden sie nun die schützende Hülle der Schule verlassen, sagte Bauer. Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von Kathlen Siegmund am Keybord und mit Gesang. Die von ihr gewählten Musiktitel "Geile Zeit" von Juli und "Tage wie dieser" von den Toten Hosen passten perfekt zum Anlass.

Einen Rat gab der Schulleiter seinen scheidenden Schülern mit auf den Weg in das Berufsvorbereitungsjahr, das nun in Salzwedel vor ihnen liegt. "Denkt dran, dass man sich nicht immer das ausuchen kann, was einem passt oder nicht und dass man in schlechten Zeiten auf die guten Zeiten wartet und etwas dafür tut, dass sie kommen", bat er die zwei jungen Frauen und drei jungen Männer.

Humorvoll hatte er sie und ihre Eltern zuvor an die zurückliegenden Jahre erinnert. So sei aus dem Satz "Emil und Lena malen Oma" schließlich einDiktat geworden und aus dem Wort Schiffahrt mit zwei F das Wort Schifffahrt mit drei F. Schmunzelnd bat er die Klassenleiterin Ute Lieske "nach vorn an die Tafel, bitte". Mit Blumenstrauß und Händedruck dankte er ihr so für die jahrelange, engagierte Begleitung der Kinder zu Jugendlichen. Auch den Fachlehrern und pädagogischen Mitarbeitern dankte er herzlich. Mit viel Geduld und Verständnis habe sie ihre Schüler geführt, bescheinigte Armin Bauer seiner Kollegin. Sie erhielt kleine Blumengrüße direkt aus den Händen der verabschiedeten Schüler.

Aus dem Schülerkreis besonders geehrt wurde René Lembke aus Böckwitz. "Er ist aufgefallen, weil er immer freundlich und nett ist, weil man ihn immer fragen konnte. Und weil er auch montags immer zur Schule kam, hat er keine Fehlstunde", sagte die Vertreterin des Schulelternrates mit einem verschmitzten Lächeln.

Mit dem Zitat von Martin Luther King "I have a dream" beendete der Schulleiter die Feierstunde. Er träume davon, die Schüler nun auf eine Lebensweg gehen zu sehen, den sie optimistisch beschreiten.