Dirk und Astrid Nefe übernehmen das Königszepter

Das Geheimnis ist gelüftet: Dirk und Astrid Nefe treten als Königspaar der Oebisfelder Schützengilde die Nachfolge von Norman Rother und Annika Wiese an.

Oebisfelde l Die Oebisfelder Schützen haben am Samstagabend im Schützenheim ihre Majestäten proklamiert: Sie heißen Dirk und Astrid Nefe,. Natürlich reagiert des Ehepaar nicht allein. Als 1. Ritter steht ihnen der Haldenslebener Bernd Uhlig zur Seite. Zum Kinder- und Jugendkönig wurde wie im Vorjahr Matthias Mauersberger gekürt. Vervollständigt wurde die Ehrung mit Volkskönigin Christine Adam und Volkskönig Rüdiger Behrens. "Einen Kronprinz konnten wir diesmal nicht krönen, da es in unserer Gilde an ledigen Männern unter 30 Jahren, Voraussetzung um die Kronprinzenwürde zu erlangen, mangelt", informierte Schießsportleiter Ingmar Cords.

Das 18. Schützenfest seit der Gilde-Neugründung im Jahr 1994 begann ungewohnt. Die Schützen verzichteten auf den Umzug durch die Stadt. "Angesichts der Temperaturen und vor allem mit Blick auf unsere älteren Schützen, haben wir diesmal auf den Ummarsch verzichtet", berichtete Eckhard Speer, Vorsitzender der Gilde. Die musikalische Marschbegleitung, die Wassensdorfer Schalmeienkapelle, war trotzdem, wie Mitglieder der Oebisfelder Feuerwehr als Absicherung, gekommen.

Platzkonzert mit den Wassensdorfer Schalmeien

Die Musikanten gaben dann zirka 30 Minuten lang vor dem Schützenheim bei einem Platzkonzert ihr Bestes. Gekommen waren ebenfalls Abordnungen der befreundeten Schützenvereine aus Wegenstedt, Velsdorf, Grafhorst, Meinkot und Rätzlingen. Herzlich begrüßt wurden von Speer auch die Burggeister in Person von Klaus Hermsdorf und Manfred Daries. "Die Burggeister haben sich mittlerweile zu unserer Hausband entwickelt", merkte der Gildechef schmunzelnd an.

Nach der Proklamation ließen sich die Burggeister dann nicht lange bitten und spielten zunächst für das Ehe- und Königspaar Nefe zum Tanz auf, um wenig später den öffentlichen Tanzabend zu eröffnen. Gestern Morgen waren die Musiker dann erneut gefordert - beim traditionellen Schlachteplatten-Schützenfrühstück, dem Abschluss des Festes.

Gefordert waren aber auch die Schützen. "Wir werden sportlich aktiv sein. Es soll ein Frühstücksscheibenschießen auf dem Kleinkalibergewehrstand über die Bühne gehen", erzählte Schießsportleiter Cords am Sonnabend.