Tourismusverein der Region Beetzendorf organisierte Mühlentag in Tangeln / Hunderte Besucher wollten sich die historische Wassermühle ansehen Es klappert die Mühle am Tangelnschen Bach
Rund um die Tangelner Wassermühle herrschte gestern ein Besucherandrang wie selten zuvor. Zur Neuauflage des Mühlentages wollten sich hunderte Gäste die alte Technik und die anderen Attraktionen auf dem Gelände ansehen.
Tangeln. Von überall her strömten gestern die Besucher nach Tangeln, um sich am Internationalen Mühlentag die alte Wassermühle anzusehen und das schöne Wetter im Mühlenhof zu genießen. Trotz extra eingerichteter Parkmöglichkeit auf der Wiese wurden schon am Vormittag die Stellplätze knapp. "So viele Gäste, das freut mich riesig", zeigte sich Rainer Klinzmann vom Tourismusverein der Region Beetzendorf zufrieden, der mit den Mühlenbesitzern Gerhard und Marlies Falk das Ereignis organisiert hatte.
Den ganzen Tag über schleuste Gerhard Falk eine Besuchergruppe nach der anderen durch das historische Gebäude und erläuterte die noch funktionsfähige Mahltechnik.
In der Scheune konnten Mühlenfans auf Bilderreise zu anderen Mühlen in der Altmark gehen, die der Neumühler Herbert Bothe zusammengestellt hatte.
Anziehungspunkt für die Kinder waren vor allem das erstmals angebotene Schießen mit Pfeil und Bogen und die Reeperbahn. Hier konnte sich jeder sein eigenes Seil drehen, was neben Geduld vor allem Muskelkraft erforderte.
Während die einen noch über die aufgebauten Stände schlenderten oder am durch das Gebäude plätschernden Tangelnschen Bach auf die nächste Führung warteten, labten sich andere im Mühlenhof an den kulinarischen Köstlichkeiten. So drehte sich ein Schwein am Spieß, am Nachmittag waren Kuchen und Brot aus dem Steinbackofen einer Beetzendorfer Bäckerei der Renner und auch für kühle Getränke war ausreichend gesorgt. Vor allem die idyllische Lage des Mühlenhofes unter schattigen Bäumen ließ viele Besucher lange aushalten.