Feuerwehr Zwölf Einsätze für die Kuseyer
Viele Einsätze bescherte das Jahr 2018 den Mitgliedern der Kuseyer Feuerwehr. Einmal rückten sie an drei Tagen hintereinander aus.
Kusey l Zu insgesamt zwölf Einsätzen rückten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kusey im Jahr 2018 aus, wie bei der Jahreshauptversammlung im örtlichen Gerätehaus berichtet wurde. Gleich drei Einsätze an drei aufeinanderfolgenden Tagen gab es im Januar 2018. Am 18. Januar lag ein Baum auf der Straße, am 19. löste die Brandmeldeanlage in einem Betrieb aus und am 20. des Monats rückten die Aktiven zu einem Wohnungsbrand im Nachbardorf Neuferchau aus, der sich schließlich als ein Weihnachtsbaum-Verbrennen in einem Garten entpuppte. Ein brennender Bus zwischen Röwitz und Neuferchau im Februar, ein Ödland-Brand im Mai, eine zu beseitigende Ölspur auf der Straße sowie ein mit Wasser volllaufender Keller im Juli sind Beispiele für weitere Einsätze.
Daneben leisteten die Mitglieder der Wehr wieder einen Beitrag zum kulturellen Leben im Ort. Verschiedene Termine standen 2018 im Kalender, wie Wehrleiter Rüdiger Wuttke aufzählte. Los ging es gleich im Januar mit der Winterwanderung, zu der rund 70 Teilnehmer begrüßt werden konnten. Bei der Gelegenheit nannte Wuttke auch gleich den Termin für die Ausgabe im Jahr 2019. So wird am Sonntag, 10. Februar, ab 10 Uhr zum Wandern eingeladen.
Im Kalender standen 2018 außerdem das Aufstellen des Maibaums und der Tag der offenen Tür. Ob es einen solchen Tag auch 2019 geben wird, wisse man aber noch nicht. Schließlich steht am 18. und 19. Mai ein Feuerwehrfest auf dem Programm. Details zu der Veranstaltung würden noch bei einer internen Versammlung besprochen, kündigte der Wehrleiter bei seinem Ausblick auf das Jahr 2019 an. Geplant ist darüber hinaus ein Projekttag in der örtlichen Grundschule im März sowie ein Besuch in der Kuseyer Kita.
Insgesamt leisteten die Kameraden der Wehr im vergangenen Jahr 675 Stunden für die Aktivitäten im Ort, wusste der Wehrleiter. 427 Stunden kamen unterm Strich bei der Ausbildung zusammen. Der aktivste Kamerad brachte es dabei allein auf 46 Stunden, es gab aber auch den Fall, dass gar keine Zeit in die Ausbildung investiert wurde. Er sei immer sehr zufrieden mit den Leuten, die an der Ausbildung teilnehmen, „von meiner Seite gibt es da nichts zu bemängeln“, sagte Wuttke.
Die Grußworte für die Stadt Klötze überbrachte Elke Oelze aus der Verwaltung, die allen Kameraden für ihren Einsatz dankte. In der Wehr sei ein guter Ausbildungsstand zu verzeichnen und man leiste einen Beitrag zum kulturellen Leben im Ort, lobte sie. Mitgebracht hatte sie einen Knisterumschlag. Einen solchen hatte auch Ortsbürgermeister Klaus Vohs in der Tasche. Weiterhin wurden Beförderungen vorgenommen. Jeweils zum Feuerwehrmann wurden Danny Herfurth, Jürgen Rettberg und Florian Rös ernannt. Oberfeuerwehrmänner sind jetzt Dennis Melzian und Andreas Giggel. Rüdiger Wuttke wurde zum Löschmeister ernannt. Die Jugendwehr zählt 14 Mitglieder. Neu ist die Kinderwehr.