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Ortschaftsrat Bäume für die kleinen Quarnebecker

Quarnbeck nimmt am Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teil. Dafür soll der Ort weiter verschönert werden.

Von Tobias Roitsch 07.02.2019, 21:00

Quarnebeck l Wichtigen Besuch erwarten die Quarnebecker: Für den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird wahrscheinlich noch im ersten Halbjahr eine Bewertungskommission in den Ort kommen, um sich dort umzuschauen. Darüber informierte Ortsbürgermeister Marco Wille während der Sitzung des Wenzer Ortschaftsrates. Der Wettbewerb – die Quarnebecker hatten im Jahr 2018 auf Landesebene Gold geholt und sich somit für den Bundeswettbewerb qualifiziert – stand dabei als Punkt auf der Tagesordnung.

In Quarnebeck befasse sich eine Arbeitsgruppe nun mit der dritten finalen Phase, so Wille. „Verschiedene Projekte wurden in den vergangenen zwei Jahren schon umgesetzt“, wusste er. Verschiedene Projekte seien in dem Dorf aber auch noch offen.

Wille kündigte eine weitere Zusammenkunft der Arbeitsgruppe an, per Postwurfsendung habe man sich im Vorfeld noch einmal an alle Quarnebecker Haushalte gewandt, um bei den Einwohnern beispielsweise zu erfragen, was im Dorf noch gestaltet werden sollte. Die Antworten sollten bei dem Treffen ausgewertet werden, sagte Marco Wille. Geschaut werden solle, was umsetzbar ist. Nicht ganz abgehakt ist die Liste mit Ideen, die es bislang schon gibt. Einige Punkte müssten noch abgearbeitet werden. Als Beispiele nannte der Ortsbürgermeister das Aufstellen eines Volleyballnetzes, die optische Verschönerung der Glascontainer und das Wegräumen von Baumaterialien, die auf Gemeindeflächen lagern.

Darüber hinaus wurden bei einem der jüngsten Gruppentreffen schon einige neue Wünsche geäußert. Dazu zählt die Idee, eine „Geburtenwiese“ in Quarnebeck anzulegen. Für jedes Kind, das nach dem Jahr 2000 geboren wurde, soll dabei ein „Erinnerungsbaum“ gepflanzt werden, erklärte Marco Wille den Hintergrund. So könne gezeigt werden, wo jeder Bürger seine Wurzeln hat, wie es hieß.

Angelegt werden könnte diese Geburtenwiese am „Gänsekuhlen“-Weg, der durch den Ort führt und bislang noch unbefestigt ist. Ideen, wie der Weg hergerichtet werden könnte, gibt es ebenfalls schon. So könnte er in Erdbauweise ertüchtigt oder mit Splitt befestigt werden, wie bei der Sitzung zu hören war.

Für Donnerstag, 14. Februar, kündigte Wille eine Ortsbegehung an, an der neben dem Landrat auch der Klötzer Bürgermeister sowie Vertreter des Ortschaftsrates und der Arbeitsgruppe teilnehmen sollen. Los geht es um 15 Uhr. Im Anschluss werde es eine Beratung im Saal geben. Die Frage sei, wie auch Klötze, der Kreis und die Altmark bei dem Wettbewerb vertreten werden können.