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Schnöggersburg: Fragen an die Bundeswehr

11.06.2013, 19:33

Letzlingen (ue) l Schnöggersburg entsteht wieder neu. Doch das neue Schnöggersburg wird nicht das Dorf sein, das bis in die 1940er Jahre in der Colbitz-Letzlinger-Heide lag, sondern eine Übungsstadt für Soldaten sowie für Angehörige des Brand- und Katastrophenschutzes. Wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird es dort alles geben, was in einer beliebigen Stadt auch existiert: Elends- und Diplomatenviertel, Hotel, Einkaufsmeile, Tankstelle und Infrastruktureinrichtungen. Insgesamt soll die Übungsstadt bis zu ihrer endgültigen Fertigstellung 100 Millionen Euro kosten.

Schnöggersburg polarisiert und wirft Fragen auf. Kommunalpolitiker verweisen darauf, dass das Projekt innerhalb der Bundeswehrreform den Bestand des Truppenübungsplatzes Altmark sichert und heben die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Bundeswehr hervor. Landtagsabgeordnete der Grünen und der Partei Die Linke fordern Auskunft über die Absicherung des Vorhabens im Haushalt sowie über Natur- und Gewässerschutz. Die Bürgerinitiative Offene Heide demonstriert gegen Schnöggersburg. In ersten Leserbriefen stellten Volksstimme-Leser Fragen nach dem Sinn dieser Investition und nach den Folgekosten.

Noch immer sind viele Fragen im Zusammenhang mit der Übungsstadt Schnöggersburg offen. Die Bundeswehr bietet daher an, Fragen von Lesern in einer Gesprächsrunde zwischen dem Leiter des Gefechtsübungszentrums (GÜZ), Oberst Gunter Schneider, und der Volksstimme zu beantworten. Wenn Sie Fragen zum Bauvorhaben Schnöggersburg haben, können Sie diese bis 26. Juni an die Volksstimme-Redaktion senden, auf dem Postweg an die Adresse Salzwedeler Volksstimme, Neuperverstraße 32, 29410 Salzwedel oder per E-Mail an redaktion.salzwedel@volksstimme.de, Stichwort Schnöggersburg. Vergessen Sie für etwaige Rückfragen nicht Ihre Telefonnummer.