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Verkehrsproblem Klötzer Kreuzung ohne Einsicht

Der Kreuzungsbereich Schützenstraße und Straße der Jugend zum Wohngebiet Wasserfahrt bleibt in Klötze eine Unfallgefahr.

Von Henning Lehmann 24.07.2019, 04:00

Klötze l Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schmidt erlebt es selbst fast täglich, wenn er mit seinem Auto den Bereich passiert. „Ich muss immer über die weiße Linie fahren, ansonsten kann ich die Schützenstraße nicht richtig einsehen“, betonte er bei einem Vor-Ort-Termin.

Der Kreuzungsbereich war während der jüngsten Klötzer Ortschaftsratssitzung Thema. Um den Abschnitt für die Verkehrsteilnehmer sicherer zu machen, schlug Ortschaftsrat Lothar Schulze das Anbringen von zwei Verkehrsspiegeln an der Kreuzung vor. Andere Abgeordnete wie Christian Gebühr, forderten eine generelle 30 km/h-Zone vom Waldbad bis hinter dem Fußgängerüberweg an der Schützenstraße. Der Vorschlag fand jedoch keine Mehrheit. Vielmehr der von Ilka Speckhahn, das Stoppschild und das Hinweisschild zum Rathaus zu versetzen, damit die Auto- und Lkw-Fahrer eine bessere Einsicht auf den Kreuzungsbereich haben.

Über dieses Vorhaben war sich der Ortschaftsrat dann auch einig. Zudem mahnte Bernd Hamann an, den Lindenbaum im Kreuzungsbereich zu überprüfen. „Meiner Meinung nach ist der Baum trocken und tot“, sagte er und empfahl eine Fällung. Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schmidt schaute sich als Gärtnermeister einen Tag nach der Zusammenkunft im Rathaus den Baum an und kam zur eindeutigen Erkenntnis: „Der Baum ist trocken und muss gefällt werden.“ Allerdings muss das der Altmarkkreis übernehmen, weil der Baum in erster Reihe an der Schützenstraße, die eine Kreisstraße ist, steht. „Trockene Bäume in zweiter Reihen dürfen wir als Stadt aber fällen“, ergänzte der Klötzer Baumexperte.

Wie Einheitsgemeinde-Bürgermeister Uwe Bartels sagte, werden die Mitarbeiter der Stadtwirtschaft das Hinweisschild zum Rathaus in den kommenden Tagen an der Schützenstraße versetzen. „Über den toten Lindenbaum informieren wir den Altmarkkreis demnächst schriftlich“, betonte der Bürgermeister. Er hofft, wie auch Hans-Jürgen Schmidt, dass sich durch das Versetzen des Rathaus-Hinweisschildes und durch die Baumfällung der Abschnitt etwas übersichtlicher für die Kraftfahrer gestaltet, damit in Zukunft weniger Unfallgefahr ausgeht. Ist das nicht der Fall, wird über ein Versetzen des Stoppschildes noch einmal nachgedacht.