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Wahl SPD tritt mit geballter Power an

Die SPD Klötze legte ihre Listen für die Kommunalwahl fest. Zwei Kandidaten gibt es für den Kreistag.

Von Siegmar Riedel 20.01.2019, 10:00

Klötze l Mit zwei Kandidaten wollen die SPD-Genossen des Ortsvereins Klötze bei der Kommunalwahl am 26. Mai in den Kreistag einziehen. Sie wählten am Donnerstagabend in der Gaststätte Zum goldenen Löwen unter den Kameraaugen eines MDR-Teams ihre Bewerber und legten die Listenplätze fest. Auf Platz 1 für die Kreistagswahl steht demnach der Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Barth, auf Platz 2 Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Schmidt.

Mit elf Bewerbern schickt die SPD die meisten Kandidaten in das Rennen um einen Sitz im Klötzer Stadtrat. Antreten werden: 1. Hans-Jürgen Schmidt, 2. Petra Schütte, 3. Jürgen Barth, 4. Nicole Baumann, 5. Alexander Kleine, 6. Adolf Fehse, 7. Jörg Kägebein, 8. Lothar Görg, 9. Bernd Unruh, 10. Christian Gebühr und 11. Norbert Schulz.

Das dritte Gremium, in dem die städtische SPD die Zukunft mit gestalten möchte, ist der Klötzer Ortschaftsrat. Dafür stellen sich 1. Hans-Jürgen Schmidt zur Wahl, 2. Ilka Speckhahn, 3. Alexander Kleine, 4. Lothar Görg, 5. Bernd Unruh, 6. Christian Gebühr und auf Listenplatz 7 Norbert Schulz.

Zuvor hatten die derzeitigen Mitglieder des Stadtrates eine kurze Bilanz ihrer Arbeit im vergangenen Jahr gezogen. Die fiel allerdings durchwachsen aus. Ortsbürgermeister und SPD-Mitglied Hans-Jürgen Schmidt hatte noch einmal eine Prioritätenliste von 2016 hervorgekramt, um zu sehen, was davon erledigt worden ist. „Von 50 Vorhaben sind nur zehn abgearbeitet oder angeschoben worden. Das finde ich absolut nicht gut.“ Die Arbeit in der Fraktion habe zwar funktioniert, sie würden aber immer wieder an Grenzen stoßen. Dennoch schätzte er ein: „Wir können mit unserer Arbeit sehr zufrieden sein.“ Die kommende Wahl werde keine Parteien-, sondern eine Namenwahl, vermutete er.

Jürgen Barth ging auf den Wechsel im Bürgermeisteramt vor zwei Jahren ein, der verarbeitet werden musste. „Die Zusammenarbeit ist verbesserungswürdig“, schätzte er ein und erinnerte an die „schwierige Situation wegen des Personalmangels im Rathaus“. Optimiert werden müsse die Kommunikation zwischen Bürgermeister und Fraktionen. „Wir sollten uns in der Fraktion besser abstimmen und Anfragen schriftlich vorbringen, damit sie nicht untergehen.“

Carsten Behrend, der aus beruflichen Gründen nicht mehr für ein Amt kandidieren möchte, sagte: „An der SPD-Fraktion kommt im Stadtrat niemand mehr vorbei.“